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Mona Kea – 4 Wege Referenzlautsprecher

Mit 4207 Metern über dem Meeresspiegel ist der Vulkan Mauna Kea der größte Berg der Inselgruppe Hawaii. Er ist sogar als der größte Berg der Erde anzusehen, wenn die Messung seiner Höhe auf den Meeresgrund bezogen wird.

Der hier besprochene Lautsprecher ist ebenfalls der Kategorie „groß“ zuzuordnen. Eine Auswahl aus dem Chassis-Portfolio des Bremer Handelshauses Monacor bildet die Grundlage für dieses Projekt. Als eingefleischtem Haiwaii Fan drängte sich mir die Herleitung des Namens „Mona Kea“ aus der Firmenbezeichnung Monacor und dem Vulkan Mauna Kea als Symbiose geradezu auf.

Für authentische Eruptionen sorgt in der Mona Kea ein recht traditionelles Chassis. Die Wahl fiel auf den SPH-300CTC, ein 12″ Chassis, welches mit einem soliden Gußkorb, einer mit Carbonfasern verstärkten Membran und einer Doppelschwingspule mit 2 x 8 Ohm ausgestattet ist. Nicht nur optisch wirkt das von einer kleinen taiwanesischen Manufaktur gefertigte Chassis ein wenig oldschool. Auch der TSP-Satz erinnert an einen solchen, wie ihn Tieftöner in der „guten alten Zeit“ häufig mitbrachten.

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sph-300ctc

SPH-300CTC

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TSP

Fs: 18 Hz

Cms: 0,75 mm/N

Mms: 100 Gr.

Qms: 6,5

Qes: 0,20

Qts: 0,19

Vas: 225 L

Re: 3 Ohm

Sd: 499 cm²

Bl: 12,1 Tm

Le: 1,1 mH

Xmax: 10,8 mm

Spl: 92 dB

Die niedrige Gesamtgüte Qts 0,19 mag auf den ersten Blick suspekt wirken, führt aber mit einem hohen Vas und einem sehr niedrigen Fs zu einer tiefreichenden und sehr trockenen Basswiedergabe in moderatem Volumen. Im vorliegenden Fall reichen 60 – 70 Liter für eine Grenzfrequenz im unteren 30 Hz Bereich, wie auch die nachfolgende Simulation eindrucksdvoll belegt.

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sph-300ctc-in-65-litern-br

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Oberhalb von rund 500 Hz übergibt der gewichtige Tieftonspezialist an seinen Mitstreiter SP-6/108PRO. Dieser sauber verarbeitete Sechszöller besticht ebenfalls mit einer durch Karbonfasern verstärkten Membran. Er verfügt über lediglich eine Schwingspule in 8 Ohm Ausführung, passt aber in puncto Wirkungsgrad perfekt zum SPH-300CTC.

sp-6-108pro

SP-6/108PRO

 

Als Dritter im Bunde kommt ab etwa 1500 Hz ein weiterer „PRO“-Kollege aus dem Bremer Regal ins Spiel. Der SP-4/60PRO, der in der DIY-Welt unverständlicher Weise ein Schattendasein führt, darf in der Mona Kea seine Qualitäten zeigen. Der kleine 4-Zöller glänzt mit einem glatten Frequenzgang, recht hohem Schalldruck und nicht zuletzt mit einer sauberen Verarbeitung. Einzig der nicht ganz runde Korb erschwert die Gestaltung der nötigen Fräsung in der Frontplatte.

sp-4-60pro

SP-4/60PRO

 

Der AIRMT-130 vervollständigt, ganz im Sinne der Bremer Stadtmusikanten, die Bestückung nach oben. Dieser aktuell neue AMT ist für den Frequenzbereich ab etwa 3800 Hz zuständig. Nun mögen vielleicht Stimmen laut werden, die eine tiefere Trennung bevorzugen würden. Unzählige Versuche haben jedoch ergeben, dass sich in dieser Abstimmung das beste Resultat einstellt. In der verwendeten Schallwand fällt der Frequenzgang nach unten schon recht früh ab, was bei tieferer Trennung zu einem deutlich erhöhten Schaltungsaufwand geführt hätte. Die optische Ähnlichkeit zu Produkten aus dem Rheinland gaukelt zudem eine gewisse Größe des Wandlers vor. De fakto misst seine Frontplatte aber nur 130 x 90 Millimeter. Damit ist der AMT gar nicht so groß, wie man ggfs. vermuten könnte.

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airmt-130AIRMT-130

 

Um den 4 Chassis eine würdige Behausung zu bieten, habe ich Michael Karwowski von PEAK LSV aus Solingen ins Boot geholt. Michael hat das Design des Gehäuses und auch die Realisierung dessen in seiner CNC-Werkstatt für mich erledigt. Herausgekommen ist eine sehr ansehliche Box, die durch ihre ansprechend gestaltete Schallwand mit großen Fasen sehr elegant wirkt und eine gewisse Leichtigkeit versprüht.

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Gehäuseentwurf von PEAK LSV

 

Trotz des perfekten Zuschnitts sollte man beim Zusammenbau der Gehäuse auf absolute Winkligkeit der einzelnen Bretter achten. Schon leichte Fehler können sich addieren und den Aufbau erschweren. Ich empfehle daher, eine zweite Person als helfende Hand hinzuzuziehen. Der Aufbau sollte dann problemlos von der Hand gehen und zu einer perfekten Lautsprecherbox führen.

Bei der Bedämpfung der Gehäuse wollte ich gerne etwas Neues ausprobieren. Seit geraumer Zeit wird ein weitestgehend ökologisches Material aus Hanffasern angeboten, dem sehr gute Dämpfungseigenschaften nachgesagt werden. Dieses Produkt ist zudem so unverschämt preiswert, dass ich es für die Mona Kea auserkoren und eine Bestellung aufgegeben habe. Interessant ist, dass sich die  Matten mit etwas Geschick flächig aufteilen und somit auf halbe Stärke reduzieren lassen. So werden die Teilerdurchbrüche nicht in ihrer Wirkung gebremst.

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Ursprünglich vorgesehene Bedämpfung mit Hanffasermatten

 

Leider ist das Material recht hartnäckig, was die Bearbeitung angeht. Mit einem eigens dafür angeschafften Dämmstoffmesser gelingt der Zuschnitt nicht, ebenso wenig mit einem Teppichmesser. Ich habe es unter großen Anstrengungen mit einer Schere geschafft. Eine Elektroschere dürfte die Prozedur deutlich vereinfachen. Nach dem Auspacken der Matten stellte ich jedoch einen recht starken Eigengeruch des Materials fest, der ein wenig an „Omas Sofa“ erinnert. Ich hatte gehofft, dass die Intensität nach einiger Zeit nachlässt. Leider gibt das Zeugs den Geruch über den Port auch nach Wochen noch nach außen ab, so dass mein Messraum schon danach müffelt. In der Konsequenz werde ich das Material durch ein anderes ersetzen. Für geschlossene Gehäuse halte ich es aber prima geeignet. Vielleicht kann man das Zeugs ja auch rauchen… 😉

Finale Bedämpfung mit Fibsorb 50 und Fibsorb 100

 

Nach der Montage der Chassis konnte ARTA angeworfen werden um Messungen der unbeschalteten Chassis vorzunehmen. Die nachfolgenden Grafiken zeigen die bereits in Boxsim eingefügten Amplitudenverläufe der unbeschalteten Chassis im Gehäuse.

SPH-300CTC

 

SP-6/108PRO

 

SP-4/60PRO

 

AIRMT-130

 

Simulationen wurden parallel mittels der Programme Boxsim und Xover vorgenommen. Boxsim halte ich perönlich für wesentlich benutzerfreundlicher als Xover. Da Xover im Gegensatz zu Boxsim jedoch in der Lage ist, Winkelfrequenzgänge innerhalb eines Arbeitsfensters zu simulieren, wurden diese Simulationen bis 45° mit diesem Programm vorgenommen. Um eine bessere Übersichtlichkeit während der Simulation zu erzielen, habe ich auf die Einbeziehung größerer Winkel verzichtet.

Simulation Mona Kea 0° – 45° (Gültigkeit der Simulation oberhalb von ca. 200 Hz)

 

Die kleine Senke bei rund 1,5 kHz ist konstruktionsbedingt und Effekten durch Kantendiffraktion geschuldet. Sie ließe sich nur durch wesentlich steilere Fasen an der Frontwand eindämmen. Füllte man diese Senke durch geänderte Beschaltung in der Frequenzweiche auf, erhielte man in diesem Bereich Überhöhungen unter größeren Abhörwinkeln. Ein unausgewogenes Abstrahlverhalten mit Verfärbungen wären die Folge. Im nächsten Schritt galt es, die obige Simulation durch reale Messungen zu verifizieren. Durch Veränderung eines einzigen Bauteils im Vergleich zur Simulation konnte die Bandbreite der Senke verringert werden. Bis auf die in der Praxis nicht nennenswerten Effekte durch Kantendiffraktion ist das Abstrahlverhalten als absolut einwandfrei zu bezeichnen. Weitere Optimierungsversuche ergaben, dass ein erneuter Wechsel des Wertes bei einem anderen Bauteil wiederholt zu einer Verbesserung führte. Zusätzlich zur oben beschriebenen Verkleinerung der Bandbreite konnte nun auch die Tiefe der Senke verringert werden. Unter größeren Winkeln verändert sich der Amplitudenverlauf nur marginal und eher im Pixelbereich der Grafik.

Mona Kea Messungen 0° – 90° final

 

Ich habe entschieden, dass der Lautsprecher mit dieser Beschaltung aufgebaut wird und als finale Version bezeichnet werden darf. Ggfs. wird die Abstimmfrequenz noch ein wenig höher gelegt. Für die Entwicklung wurde der Einfachheit halber ein HP100 Port in ungekürzter Version verwendet.

Nahfeldmessung mit Portanteil nicht absolut und nicht zueinander skaliert

 

Die Basswiedergabe der Mona Kea reicht sehr tief und ist eher als kräftig zu bezeichnen. Je nach Abhörsituation kann es von Vorteil sein, den Portquerschnitt bei identischer Länge zu verkleinern, oder ganz zu verschließen. Hier darf experimentiert werden. Selbst als CB beeindruckt die Mona Kea mit einer überzeugenden, tiefreichenden und kraftvollen Bassperformance. (Siehe dazu auch die Klangbeschreibung von „Vangart“ im weiteren Verlauf dieses Artikels)

Die beiden parallel geschalteten Schwingspulen des SPH-300CTC führen zu einem Re des Tieftöners von rund 3 Ohm. Erwartungsgemäß bestimmt dieser Wert die Einstufung des Lautsprechers als 4 Ohm Box. Der Impedanzverlauf unterschreitet im Bassbereich kurz die 4 Ohm Marke, was jedoch zu keinem Problem für einen handelsüblichen Verstärker führen sollte.

Mona Kea Impedanzverlauf

 

Der Impedanzverlauf birgt keine Besonderheiten und entspricht der für einen Mehrweger typischen Charakteristik. Für einen Transistorverstärker stellt er keine Hürde dar. Beabsichtigt man jedoch die Mona Kea mit einem Röhrenverstärker zu betreiben, empfiehlt es sich, den Impedanzverlauf zu linearisieren. Um dies möglichst gut zu erledigen, bedarf es zweier RCL Korrekturglieder, die bei der Frequenzweiche eingangsseitig zwischen die Anschlußklemmen geschaltet werden. Den resultierenden Impedanzverlauf zeigt die folgende Grafik.

Mona Kea Impedanzverlauf ohne vs. mit Linearisierung

 

Die verwendeten Chassis sind durchweg von hoher Qualität. Entsprechend gutmütig verhält sich die Mona Kea auch was das Klirrverhalten angeht. Hier brennt nichts an.

Mona Kea Klirr @ 90dB

 

Natürlich begnügt sich eine 4 Wege Box wie die Mona Kea nicht mit einer Hand voll an Weichenbauteilen, sofern eine gewissenhafte Abstimmung das Ziel ist. Die Beschaltung ist durchaus als aufwendig zu bezeichnen. Dennoch läuft der Bauteileaufwand nicht aus dem Lot. Zum einen lässt die Spule im Tiefpass diverse Optionen zu, z. B. von der preiswerten IT I-Kern Spule über  eine IT Corobar Spule bis zur Jantzen Wax Foil Spule, um nur drei Alternativen zu nennen. Zum anderen wurden in den weiteren Zweigen Spulen mit größerem induktiven Widerstand bewusst eingeplant. Es empfiehlt sich hier unbedingt, auf vermeintlich „bessere“ Spulen zu verzichten. Im Signalweg liegende Kondensatoren sollten als Folien ausgeführt werden, für die parallelen Kondensatoren reichen Elkos. Widerstände im Tiefpass sind mit 20 Watt Belastbarkeit auszuführen. In den übrigen Zweigen sind 10 Watt Typen vollkommen ausreichend.

Die im Weichenplan blau gekennzeichneten Bauteile bewerkstelligen die weiter oben beschriebene Impedanzlinearisierung für den Betrieb der Mona Kea mit einem Röhrenverstärker. Bei Verwendung eines Transistorverstärkers sind diese Bauteile nicht erforderlich. Aus diesem Grund sind sie nicht im Warenkorb enthalten und müssen bei Bedarf noch hinzugefügt werden.

Mona Kea Weichenplan (mit Impedanzlinearisierung für Betrieb mit Röhrenverstärker)

 

 Warenkorb für die Weichenteile der Mona Kea im Quint-Store

 

Die im Warenkorb angegebenen Qualitäten von Kondensatoren und Widerständen bieten das bestmögliche Preis/Leistungsverhältnis. Teurere und somit scheinbar bessere Qualitäten bieten keine klanglichen Verbesserungen. Sollten abweichende Spulenqualitäten verwendet werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass der Spulenwiderstand nicht zu stark abweicht. In Saugkreisen kann ein abweichender Wert problemlos durch Variation des beteiligten physischen Widerstands angepasst werden.

ACHTUNG:

Im Warenkorb werden leider die Überschriften zu den jeweiligen Bauteilen mit den Standardwerten übernommen. Die benötigten Bauteilewerte finden sich jeweils in dem kleinen Kästchen schräg rechts neben den jeweiligen Abbildungen. Am Beispiel der ersten Spule:  Air Coil Bauteilewerte 1,4mm / 4,7mH / 0,76 Ohm.

Links Tieftonzweig, Mitte TMT/MHT-Zweig, Rechts Hochtonzweig

Der Aufbau der Frequenzweiche erfolgt auf 3 kleinen Brettchen, die einzeln in das Weichenfach geschraubt werden. Im vorliegenden Beispiel befindet sich auf dem linken Brettchen der Tiefpass, auf dem mittleren Brettchen die Schaltung für den TMT und den MT, und rechts findet sich der Hochpass für den AIRMT-130.

 

Der Bauplan mit allen Details

Die Gehäuse für die Mona Kea hat Michael Karwowski von PEAK-LSV in Solingen in CNC Qualität gefräst.

Die Baupläne sind für private Nutzung freigegeben. Jegliche Form der gewerblichen Nutzung oder Verbreitung ohne vorherige Absprache ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt.

Viel Spaß beim Nachbau…

 

Der User Vangart beurteilte die Mona Kea am 24.05.2018 im HiFi Forum wie folgt

Alex machte den Vorschlag, für seinen Raum die Bassreflexausgänge zu verschießen, da es sonst zu viel des Guten wäre. Dem stimmte ich ungehört zu, da meine Ohren generell das CB-Prinzip präferieren. Und so durfte auch der letzte Lautsprecher mit seiner Darbietung beginnen.
Mein lieber Herr Gesangsverein. Das ist eine ganz andere Liga. Darin waren wir drei uns sofort einig. Diese vier Wege reproduzieren auch die komplexesten orchestralen Aufnahmen mit einer Leichtigkeit und Präzision, dass es einem die Sprache verschlägt. Apropos schlagen. Während wir also die Mona Kea mit allerlei komplexem Material fütterten, grinste Alex verschmitzt und legte sogleich eine Interpretation des Banditen-Galopp von Johann Strauss II auf. Und was darauf folgte, ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet. Dieses wortwörtliche Feuerwerk gaben die Lautsprecher mit einer Dynamik wieder, wie ich es nur von PA-Chassis kenne. Das grenzte schon an brachiale Gewalt.
Die Basswiedergabe muss hier im Besonderen Erwähnung finden. Derart trocken und konturiert, traf sie genau meinen Geschmack. Gleiches gilt für den AMT. Bei dem Abhörpegel war nicht der Hauch eines unangenehmen Signals im Frequenzgang zu vernehmen – das schaffen die allerwenigsten. Insgesamt gehört die Mona Kea zum Besten, was mir bisher unter die Ohren gekommen ist. Dieses Niveau betreffend fielen mir nur zwei weitere Lautsprecher (Preisregion 15000-20000€) ins Gedächtnis, die bei mir in der Vergangenheit einen ähnlichen Eindruck hinterlassen haben. Alex kannte beide und nickte zustimmend. Ergo ist das P/L-Verhältnis unschwer zu erraten.

 

Miguel Scharfsteller schreibt nach einem direkten Vergleich als Bildunterschrift in der FB Guppe des D.A.U.

Die Mona Kea vs. Audimax Core. Ich denke die Mona Kea hatte leichtes Spiel … erstaunlicher Lautsprecher.

 

Black Devil schreibt im HiFi-Forum

Klanglich sehe ich die HAVO und Mona Kea schon ganz weit vorne. Ich kenne zumindest nichts, was da noch einmal eine deutliche Schippe drauf legen würde. Vor ein paar Monaten haben wir mal die Mona Kea gegen die  Audimax Core  gehört. Den Vergleich hat die MK doch sehr deutlich für sich entschieden, und wir waren alle etwas enttäuscht von der AC, die immerhin rund das Doppelte kostet.

 

Nachbauer Reiner P. schreibt

„Die beiden Prachtstücke sind seit knapp 3 Wochen fertig, und ich bin überwältigt. Ich hatte vorher ein Paar XX Standlautsprecher eines bekannten Entwicklers gebaut. Diese spielten seit 2012 bei mir.
Nachdem unser jünster Sohn auch noch ausgezogen war, nutzte ich 2019 die Möglichkeit, mir in seinem alten Dachgeschoss Zimmer ein Musik- und Hobbyzimmer einzurichten. In diesem Raum (25m². Dachschräge und 3,40 Meter Raumhöhe) funktionierten die XX Standlautsprecher aber nicht mehr so gut wie im alten Raum. Es kam also der Wunsch nach etwas neuem auf. Meine Kumpels konnten das zwar nicht verstehen, weil sie meinten, ich hätte doch schon gute Lautsprecher.
Es sollten Lautsprecher werden, die etwas potenter im Bassbereich sind und etwas tiefer spielen. Gleichzeitig sollten sie nicht so scharf in den Höhen sein, wie meine xx Standlautsprecher es waren.
Ich hatte nach längerem Stöbern schon zwei, drei Bausätze (wieder vom Entwickler meiner bisherigen XX Standboxen und auch aus Fachzeitschriften) im Auge, bis ich dann auf deine Seite und auf die Seite eines gewerblichen Entwicklers gestoßen bin.
Da dieser nur circa 60 km von mir entfernt ist, habe ich dort Anfang Dezember 2021 einen Hörtermin vereinbart. Es waren sehr gute Lautsprecher dabei, aber das was mir richtig gut gefallen hätte (XXX mit 15″, 8″ und AMT) hätte auch je nach Weichenausführung zwischen 3800,- und 4300,- Euro gekostet (nur Chassis und Weichenbauteile).
Danach war bei mir der Entschluss gefallen, ohne Hörtermin bei dir, die Mona Kea zu bauen. Ich vertraute einfach den vielen guten Hörberichten.
Von dem, wie sie optisch aussehen sollten, hatte ich schnell eine genaue Vorstellung. Die Gehäuse sollten in amerikanischer Eiche furniert und anschließend geölt werden, und die Schallwände von PEAK LSV sollten graphitgrau matt lackiert werden. Das Lackieren überließ ich einem befreundeten Autolackierer Meister, der das perfekt ausgeführt hat.
Was soll ich sagen, alles richtig gemacht, ich bin überwältigt. Was da direkt bei der Inbetriebnahme rauskam, hat mich umgehauen.
Ich betreibe sie als Bassreflexausführung an einem Cambridge Azur 840V2 Vollverstärker und einem Cambridge CX N V2 Netzwerkspieler, sowie eimem Marantz CD72 MK2 CD Spieler.
Unfassbare Bühnendarstellung (nach etwas Herumprobieren mit der Aufstellung). Satter, knochentrockener Bass, brillante Mitten und Höhen, ohne zu nerven und ohne jegliche Schärfe in den Höhen. Einfach ein super ausgewogenes Klangbild, gute Aufnahmen vorausgesetzt (schlechte Aufnahmen werden sofort entlarvt). Kein Verzerren bis in höchste Pegel, einfach irre. Funktionieren aber auch leise sehr gut. Habe noch nie bei mir zu Hause so Musik gehört.
Jeder, der sie bis jetzt zur Probe gehört hat, war total begeistert.
Ich möchte mich noch einmal für deine Unterstützung und für die Entwicklung von diesen tollen Lautsprechern bedanken.
Vielleicht klappt es ja mal zeitlich mit einem Hörtermin bei dir. Würde mich sehr freuen.
Viele Grüße aus…   …und ein schönes Wochenende
Reiner P.“

 

 

103 Kommentare

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    • Thomas Bree auf 4. Dezember 2016 bei 11:26

    Hey Alex,

    das könnte nach Quintet, Tricky und Crazy (noch nicht fertig) meine erste hochwertigere Box werden. Sieht sehr mächtig aus und vor allem potent aus 🙂

    Bin sehr gespannt.

    Viel Erfolg.

    Thomas

  1. Hi Alex,
    tolles Konzept und ganz nach meinem Geschmack – Groß und Mächtig!
    Die Mona Kea lässt auf ausreichend Schub hoffen.
    Ich fang schonmal an die Chassis zu sammeln…

    LG Thorsten

    • admin auf 5. Dezember 2016 bei 08:45
      Autor

    Hallo Thorsten,

    ich bin selbst gespannt. Gestern gab es wieder einen kleinen Rückschlag, aber ich denke, dass ich es hinbekommen werde.

    Schöne Grüße aus Leverkusen

    Alex

    • admin auf 5. Dezember 2016 bei 08:47
      Autor

    Hallo Thomas,

    naja, erstmal sehen, was daraus wird. Bis dahin wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß mit dem anderen Trio…

    Viele Grüße

    Alex

    • Roman (Hifi-Zirkel) auf 8. Januar 2017 bei 16:56

    Der richtige Monitor für eine Big Band! Lass dir Zeit – ich wünsche viel Erfolg und bin sehr gespannt auf das Ergebnis.

    • Thomas Bree auf 5. März 2017 bei 18:45

    Danke für das Update

  2. Hi Alex,
    sehe gerade die aktualisierte Skizze der Schallwand. Meine Meinung: Der Lautsprecher wird durch die Fasen optisch sehr aufgewertet. Das wird trotz der Größe ein schickes Ding werden, was mit einem passenden Finish auch wohnzimmertauglich sein wird. Sehr schön in meinen Augen !

    Einzig wird das Projekt somit für potentielle Nachbauer eine echte Herausforderung. Diese Schallwand baut man mal nicht eben schnell. Möglicherweise ist ja aber auch eine Bestellung der Schallwände bei deinem CNC Lieferanten möglich ? Hast du da schon Infos ?

    LG Thorsten

    • admin auf 14. Juli 2017 bei 10:29
      Autor

    Hallo Thorsten,
    ich habe die Gehäuse als CNC Zuschnitt komplett anfertigen lassen. Nun muss ich nur noch die Zeit finden sie aufzubauen und die Feinabstimmung des Lautsprechers vorzunehmen. Ich bin sicher, Herr Karwowski von PEAK LSV wird zumindest die Schallwände auf Nachfrage anbieten.

    Viele Grüße

    Alex

  3. Das klingt sehr gut. Wenn man die die CNC gefertigten Schallwände dort beziehen kann, dann wird auch einem nicht so versierten Nachbauer das Projekt gelingen.

    Top !

    LG Thorsten

    • RdS auf 21. Juli 2017 bei 15:37

    Hi Alex,
    die Bauhöhe liegt über 1m ?
    MFG
    Ralf

    • admin auf 21. Juli 2017 bei 16:04
      Autor

    Hallo Ralf,

    die liegt bei ziemlich exakt einem Meter…

    Viele Grüße

    Alex

    • Manuel Pensé auf 5. September 2017 bei 10:21

    Hallo Alex,

    coole Box, schöne Idee einen 4-Weger zu bauen! Und Du greifst dabei zu Klassikern (SP-4/60 Pro). …….eine reinrassige Monacor schwebt mir auch mal vor…..

    Ich habe eine Verständnisfrage: In der Weiche hast Du ein RCL-Glied parallel zum TT. Glättest Du damit den oberen der beiden Impedanzhöcker der BR-Abstimmung und in welchen Fällen ist dies nötig?

    LG

    Manuel

    • admin auf 7. September 2017 bei 14:32
      Autor

    Hallo Manuel,

    genau so ist es. Eine solche Linearisierung des Impedanzhöckers verhindert, dass sich in diesem Bereich eine Überhöhung im Frequenzgang einstellt. Je tiefer die Trennung, desto stärker wird der Effekt in Wechselwirkung mit dem zweiten Impedanzhöcker.

    VG

    Alex

    • Theo auf 15. September 2017 bei 07:17

    Hi Alex,

    finde ich klasse das Du das Projekt gemacht hast, endlich mal wieder ein Lautsprecher abseits des Mainstreams. Vier-Wege Lautsprecher waren schon immer eine große Herausforderung und nicht von Jedermann zu realisieren. Ich würde mir das Teil gerne mal anhören wenn es möglich ist.

    🙂 The´O

    • admin auf 17. September 2017 bei 11:50
      Autor

    Moin Theo,

    schön, dass Dich der Lautsprecher interessiert. Im Moment habe ich recht viel (Freizeit-)Stress und bin häufig unterwegs. Wir bekommen das aber irgendwann hin…

    Gruß Alex

    • Roman auf 1. Oktober 2017 bei 16:06

    Moin Alex,

    ist das die finale Frequenzweiche oder ist noch ein Update geplant? Wenn keine Änderungen vorgesehen sind könnte ich die Bauteile bestellen.

    Viele Grüße und happy listening 🙂

    • admin auf 1. Oktober 2017 bei 17:17
      Autor

    Hallo Roman,

    ggfs. überarbeite ich den Saugkreis im Tiefpass noch geringfügig, und eventuell bekommt der Tiefpass eine Spule mit einem etwas höheren induktiven Widerstand. Also bitte vor dem Bestellen noch ein wenig abwarten. Ich komme momentan nicht zu den Änderungen.

    Gruß

    Alex

    • Benedikt Konrath auf 1. Oktober 2017 bei 18:59

    Hallo Alex,

    das nenne ich mal eine Männerbox 🙂

    Wieder einmal ein vorbildlicher Baubericht – vielen Dank dafür. Leider habe ich schon Lautsprecher bei Freunden ausgelagert, so dass ich ein so großes Projekt nicht nachbauen kann.

    Finde ich zwar extrem Schade, da ich Deine Konstruktionen sehr schätze – evtl. ergibt es sich mal wieder, dass ich in Leverkusen vorbeikomme um das Schätzchen mal zu hören.

    Grüße aus dem Frankenland
    Benedikt

    • admin auf 1. Oktober 2017 bei 20:21
      Autor

    Hallo Benedikt,

    schön, wieder von Dir zu hören. Du bist jederzeit willkommen, wenn Du wieder in der Nähe bist. Melde Dich einfach rechtzeitig. Dann kannst Du die Mona Kea gerne anhören…

    Viele grüße

    Alex

    • Rouven Wulff auf 23. Januar 2018 bei 12:41

    Hallo Alex,

    sehr sehr interessantes Projekt – werde ich nach Möglichkeit noch probehören, jedoch wird ein Aufbau unausweichlich sein 😉

    Die Fasen auf der Schallwand sind sicherlich mit ein wenig Geschick mit Leisten und einer Japansäge herzustellen. Einfacher wäre es aber, die Schallwand herstellen zu lassen. Leider habe ich bei PEAK LSV weder das Gehäuse, noch die Schallwand gefunden. Gibt es einen offiziellen Preis für die Schallwand?

    Viele Grüße,

    Rouven

    • admin auf 23. Januar 2018 bei 16:11
      Autor

    Hallo Rouven,

    es freut mich sehr, dass Dich die Mona Kea so sehr interessiert, und dass Du einen Nachbau planst. Hinsichtlich der Schallwand kann ich Dir leider keine Preisinformation nennen. Ruf dafür doch einfach Michael Karwowski von Peak LSV an. Ich bin sicher, er wird Dir einen Preis nennen.

    Viel Spaß

    Alex

    • Tim auf 30. Juli 2018 bei 21:00

    Hallo. Ich stöbere hier jetzt schon ein paar Tage rum und bin einfach nur begeistert. Echt super das du dein Wissen und deine Forschungen mit allen teilst. Hat nun schon jemand die Mona Kea nachgebaut?
    Verstehe ich das richtig das der BR weg fällt und das Gehäuse nun geschlossen bleibt?
    Vg Tim

    • admin auf 31. Juli 2018 bei 08:50
      Autor

    Hallo Tim,

    es freut mich, dass du Gefallen an meinen Projekten findest. Die Mona Kea darf ja als etwas größerer Lautsprecher bezeichnet werden, der eine einwandfreie BR-Abstimmung besitzt. Es kann aber durchaus sein, dass der Lautsprecher in manchen Räumen als CB noch besser funktioniert. Dies gilt es im Einzelfall zu prüfen. In meinem Raum gefällt mir die CB Version besser. Nachbauern empfehle ich, den Lautsprecher als BR aufzubauen. Ist der Bass dann wegen zu stark angeregter Moden oder wegen des persönlichen Geschmacks zu dominant, kann der Port verschlossen werden. Dazu kann man z. B. einen Pfropfen aus Schaumstoff verwenden. Ich habe je ein zusammengerolltes Handtuch in die Ports geschoben. Das tut ebenso gute Dienste. Nachgebaut wurde die Mona Kea von mindestens einer Person. Ob weitere Nachbauten existieren, weiß ich nicht.

    Viele Grüße

    Alex

    • Christian auf 19. Januar 2019 bei 20:31

    Hallo Alex,

    Nachdem ich schon die LYC gebaut habe und immer noch begeistert bin, überlege ich mir nun etwas größeres für das Wohnzimmer. Ich schwanke zwischen BYT MK II und Mona Kea. Wie würdest du die Unterschiede der beiden beschreiben hinsichtlich Klang und gedachten Einsatz-Zweck?

    Viele Grüße,

    Christian

    • admin auf 20. Januar 2019 bei 22:18
      Autor

    Hallo Christian,

    mich freut es, dass du einen weiteren Nachbau aus meinen Entwicklungen planst. Die BYT ist klanglich in etwa wie die LYC abgestimmt, wobei es untenrum natürlich noch eine ordentliche Schippe mehr an Fundament gibt. Das ist ein wirklich toller Lautsprecher, der auch in großen Räumen sehr gut aufspielt. Die Mona Kea ist nochmal eine ganz andere Liga. Sie ist natürlich auch ein gutes Stück teurer. Die Entscheidung kann ich dir leider nicht abnehmen…

    Viele Grüße

    Alex

    • Bastian auf 13. September 2019 bei 18:16

    Hallo Alex
    Diese Box reizt wirklich zum Nachbau. Bin auch schon fleißig am Sammeln. Ein netter Service wäre noch wenn du einen Warenkorb für die weiche erstellen könntest, da du ja schreibst, das man sich strickt an die Qualitätsstufen halten sollte, die du verwenden hast.

    • admin auf 15. September 2019 bei 09:41
      Autor

    Hallo Bastian,

    schön, dass du dich für die Mona Kea intersssierst. Hinsichtlich der Bauteile ist im Text eigentlich alles gesagt. Bei den Spulen ist der Widerstandswert in etwa einzuhalten. Das variiert je nach hersteller schonmal bei der zweiten Nachkommastelle. Bei den Spulen, die in Sagkreisen eingesetzt sind, ist deren Widerstandswert zweitrangig, da ja noch ein physischer Widerstand enthalten ist, der zusammen mit dem Spulenwiderstand in Addition dem Wert aus dem Schaltplan möglichst nah kommt. Am Beispiel des Saugkreises im Tieftonzweig muss dessen Gesamtwiderstand im Bereich 5 Ohm liegen. Wenn du die MK aufbauen solltest und irgendwelche Detailfragen hast, kannst du mich jederzeit kontaktieren.

    Viele Grüße, Alex

    • Erlemann auf 27. Oktober 2019 bei 20:24

    Hallo Alex,
    bin heute bei der Suche nach Selbstbauprojekten für eine 4-Wege Box auf diese Seite gestoßen.
    Bei den Lautsprechern habe auch ich Monacor / Monarch gewählt. TT sph-250ctc, TMT SPH.170/AD,
    MT SPH-135C, HT Multicell T-26 TItan. Ich hatte das Projekt auf einen Vorschlag eines Bekannten begonnen. Leider hatte ich nicht gewartet bis er sein Projekt fertig hatte. Ich hatte seinen Bauvorschlag befolgt mit dem Ergebnis, dass die Box sich richtig beschissen anhörte.zuviel Bass, gemanschte Mitten, einzig der Hochtöner hörte sich gut an. Wenn ich Deinen Schaltpan für die Frequenzweich ansehe, denke ich das dort das große Problem lag. Er hatte auch gesagt das es eine 8-Ohm Weiche sei.
    Jetzt würde ich gerne Deine Box mit Modifikationen nachbauen. Aufgrund des kleineren TT müßte ich wohl das Volumen der Box ändern.und natürlich die Frequenzweiche. Jetzt habe ich eine Frage zu Deinem Weichenplan: Im Hochtonteil ist eine Spule eingezeichnet auf dem Photo sind zwei Spulen.
    Ich würde mich über Tips sehr freuen.

    Liebe Grüße
    Stefan

    • admin auf 29. Oktober 2019 bei 13:46
      Autor

    Hallo Stefan,

    es freut mich, dass dir das Konzept der Mona Kea gefällt. Leider kannst du aber die Weiche Schaltung weder komplett, noch in Teilen für dein Vorhaben übernehmen. Eine Weiche funktioniert immer nur mit den Chassis und dem Gehäuse, für die sie entwickelt wurde. Für deine vorhandenen Chassis muss also eine komplett neue Schaltung entwickelt werden, damit der Lautsprecher richtig funktioniert und entsprechend gut klingt.

    Viele Grüße, Alex

    • K. Holzenkämpfer auf 6. Oktober 2020 bei 18:22

    Ja, ich werde die bauen! Sie ist das Projekt für den Winter. Erstmal baue ich die Asathor, welche ich meinem Vater zum 70ten schenken werde.

    Jetzt die Frage: Funktioniert sie mit einem Röhrenverstärker mit 2x 40 Watt?

    Ich träume immer noch von von einer Art ESS Amt 1. Nur mal so als Denkanstoß 😉

    • admin auf 6. Oktober 2020 bei 19:24
      Autor

    Erst einmal Glückwunsch zu der Entscheidung, die Asathor zu bauen. Das ist ein toller Lautsprecher, der mit recht niedrigem Budget erstaunliches leistet. Klanglich ist sie top.

    Schön, dass du dich zum Bau der Mona Kea entschieden hast. Inwieweit sie mit deinem Röhrenverstärker harmoniert, kann ich nicht sagen. Das habe ich nie probiert, und ich kenne deinen Verstärker natürlich auch nicht. Es kann aber empfehlenswert sein, den Impedanzverlauf für den Betrieb mit einer Röhre zu linearisieren. Das ist aber kein Problem der Mona Kea, sondern eines, das fast jeder Lautsprecher ohne Impedanzlinearisierung mit sich bringt. Röhrenverstärker profitieren von einer möglichst linearen Impedanzkurve.

    Die ESS Amt 1 war nie einer meiner Favoriten. Mit ihr konnte ich mich nie so wirklich anfreunden. Ich denke, man mag das Ding, oder eben nicht… 😉

    • Philip auf 15. Oktober 2020 bei 16:04

    Hallo Alex,
    vielen Dank für Deinen tolle Entwicklung der Mona Kea. Ich mache jetzt schon seit ca. 2 Jahren rum, einen neuen Lautsprecher zu bauen. Die Against all Odds spielt immer noch super, aber jetzt soll Mal noch was mit mehr Dynamik her.
    Ab welchem Hörabstand ist die „Chassisverschmelzung“ ideal? Genügt da 2,5m ? Mein Raum hat ca. 5,5x 4m mit deutlich Nachhall. Ich würde die Mona Kea dann ca. 60cm von der Rückwand und ca. 1m von den Seitenwänden stellen. Trotzdem würde ich lieber CB bauen. Präsizer Bass ist mir wichtiger als Pegel. Ist das damit sinnvoll?
    Wie kritisch ist die Reflexion an den Wänden seitlich beim AMT?
    Ist eine Absorber für die Erstreflexion sinnvoll, oder nehme ich dann zu viel Räumlichkeit? Bei der AAO fand ich das nicht nötig.

    Bei deinem Weichenplan ist der TMT verpolt angeschlossen eingezeichnet. Ist das Absicht? Wenn ja wieso? Phasendrehung in der Weiche?

    Noch eine Frage, die Du vielleicht nicht hören möchtest:
    Siehst Du einen relevanten Einfluss, wenn die Trennung der 4 Wege steiler ausgeführt wird?
    z.B. mit je Linkewitz 24dB/Oct?
    Die Grenzfrequenzen würde ich versuchen beizubehalten.

    Viele Grüße, Philip

    • admin auf 15. Oktober 2020 bei 16:19
      Autor

    Hallo Philip,

    es freut mich zu hören, dass du die Mona Kea zu bauen gedenkst. Die Beschreibung, wie du sie aufstellen möchtest, deckt sich so ziemlich mit der meinigen. Zu den Seiten habe ich auch etwa 1 Meter, nach hinten sind es etwa 80 cm, also etwas mehr. Bei deiner Raumgröße und Raumgeometrie würde ich auch die geschlossene Bauweise empfehlen. Bislang hat die auch bei den meisten Nachbauern am besten funktioniert.

    Wie du richtig vermutest, sorgt die Verpolung für eine korrekte Phasenlage zwischen den Chassis.
    Besondere Maßnahmen hinsichtlich der Refektionen habe ich nicht vorgenommen. Mein Raum ist in normalem Maße mit Einrichitungsgegenständen bedämpft. An einer wand befinden sich noch 2 dünne Basotect Platten von 30 mm Stärke und je 0,5m²

    Bau die Weiche wie vorgesehen. Deine Ideen hinsichtlich der Veränderung werden den Schuss nach hinten losgehen lassen. Es sei denn, du siehst dich in der Lage, einen 4-Weger komplett neu zu entwickeln. Genau das wäre nämlich nötig, um deine Ideen umzusetzen.

    Viele Grüße

    Alex

    • Nils Huntemann auf 28. Oktober 2020 bei 21:42

    Hallo,

    ich bin fast so weit, dass ich die Mona Kea nachbaue. Würdest du sie unter all deinen Entwicklungen als die Referenz einordnen, oder welcher Lautsprecher wäre das?

    Viele Grüße
    Nils

    • admin auf 29. Oktober 2020 bei 11:08
      Autor

    Hallo Nils,

    es ist immer schwierig, eine solche Frage zu beantworten. Ich würde die Mona Kea schon als „meine Referenz“ bezeichnen. Man muss aber auch berücksichtigen, dass der Aufwand und das Konzept höher bzw. anders sind, als bei anderen Lautsprechern. Von daher ist das schwierig, und das heißt nicht, dass andere Lautsprecher „schlechter“ sind. Eine S-Klasse fühlt sich bei 150 Km/h sicher anders an als z. B. ein VW Up. Schlecht ist der Up deswegen aber nicht.

    Viele Grüße, Alex

    • Philip auf 8. November 2020 bei 13:03

    Hallo Alex,
    Mir fehlt ein Maß für den Tieftöner-Ausschnitt bei der untersten Versteifung. Hier sind 60mm Einschnitt an der „tiefsten“ Stelle angegeben. Wie weit muss der Einschnitt ganz vorne an der Schallwand sein, damit es keine Berührung zum Chassis gibt? Oder habe ich was übersehen?

    Grüße,
    Philip

    • admin auf 10. November 2020 bei 18:10
      Autor

    Hallo Philip,

    das Maß beträgt 14mm. Es ergibt sich aus der Innenbreite des Gehäuses, welche 300mm beträgt, abzüglich des inneren Fräsdurchmessers für den Tieftöner. Dieser beträgt 272mm. Es verbleiben 28 mm, welche durch 2 dividiert zu 14 mm führen.

    Gruß, Alex

    • Markus Albrecht auf 7. Dezember 2020 bei 20:44

    Hallo Alex,

    Ich möchte die Mona Kea auch Nachbauen. Ich werde sie CB aufbauen. Dann könnte ich auch die günstigen Hanffaserplatten verwenden. Sprich aus deiner Sicht etwas dagegen? Der Geruch sollte sich so doch nicht verteilen können 🙂

    Gruß Markus

    • admin auf 7. Dezember 2020 bei 21:57
      Autor

    Hallo Markus,

    die Hanffaserplatten dämpfen sehr gut. Leider riechen sie wie lustiger Tabak. Sofern die Hütte dicht ist, sollte das kein Problem sein.

    Gutes Gelingen, und melde dich mal, wenn du die Lasutsprecher fertig hast.

    Viele Grüße, Alex

    • Markus Albrecht auf 9. Dezember 2020 bei 22:14

    Hi Alex,

    Ich werde in der Facebook DAU Gruppe berichten. Gerade bin ich noch am überlegen. HAVO FAST oder Mona Kea. Ich habe mir die Havo heute noch mal angehört. Sie ist schon ein feiner Lautsprecher, aber der Sweet Spot ist schon recht eng, da war die LYC unkritischer. Das zumindest mein empfinden. Nach all dem, was ich gelesen habe die Mona Kea schon noch ein gutes Stück besser, aufwendiger im Bau und optisch für mich nicht ganz so gefällig. Beim Partner für Leben bin ich bereit optische Abstriche zu machen 🙂 ich muss noch mal zwei Nächte drüber schlafen.

    Falls ich es fragen darf, wie siehst du den Vergleich Havo / Mona Kea zbw. Anders gefragt: Was sind die Vorteile der Mona Kea?

    Danke Alexander

    • admin auf 10. Dezember 2020 bei 09:30
      Autor

    Hallo Markus,

    ich kenne beide Lautsprecher, und ich muss sagen, dass sie beide auf sehr hohem Niveau spielen. Leider habe ich sie nie zusammen gehört, so dass ich keinen Direktvergleich machen konnte. Beide Lautsprecher haben ein sehr gutes Abstrahlverhalten, wobei die Mona Kea insgesamt weniger stark bündelt. Da kann, je nach Raum und/oder Geschmack das eine oder andere eher passen. Es ist natürlich immer schwierig, wenn man etwas über sein eigenes Baby sagen soll. Vielleicht eines noch. Immer, wenn ich nach dem Hören mit x-beliebigen Lautsprechern aus meiner recht umfangreichen Sammlung auf die Mona Kea umschalte, fühle ich eine gewisse „Lässigkeit“. Ich vermute einfach, dass das Gefühl deswegen aufkommt, weil sich 4 Chassis um das Musikgeschehen kümmern. Das Gefühl habe ich auch, wenn ich von einem guten 2-Weger auf einen guten 3-Weger umschalte. Allerdings ist es dann nicht so stark ausgeprägt.

    Ich hoffe, dass ich ein wenig weiterhelfen konnte.

    Viele Grüße, Alex

    • Markus Albrecht auf 10. Dezember 2020 bei 21:22

    Danke für schnelle Antwort, ich habe schon Breitband, 2 wege und 3 Wege gebaut. Eben noch kein 4 Wege Lautsprecher. Ich werde die Mona Kea bauen. Ich habe bisher 4 Lautsprecher von die gebaut und wurde nie enttäuscht. Ich werde alles selber machen, das spart Kosten (leider keine Nerven 🙂
    Hast Du zufällig noch den link der Hanffasermatten z. B. Welche dicke hast Du Dir bestellt?

    Gerne auch per Mail.

    Grüße Markus

    • admin auf 10. Dezember 2020 bei 21:53
      Autor

    Hallo Markus,

    ich hatte damals „Thermo Jute“ genommen. Das gibt es als Platten- und Rollenware in unterschiedlichen Stärken. Ich meine mich zu erinnern, dass ich 5-6 cm dicke Ware gekauft habe. Preise vergleichen könnte wichtig sein. Damals waren die Unterschiede relativ groß. Das Material gibt es inzwischen wohl auch von anderen Herstellern. Es gab damals eine Firma „Hanfsound“, die dieses Zeugs als DIY-Zubehör für den Lautsprecherbau anbot. Das war diese „Thermo Jute“. Die damals angebotenen Größen stimmten exakt mit denen der „Thermo Jute“ überein.

    Viele Grüße, und lass mal was von dir und deinen Mona Kea hören

    Alex

    • Markus Albrecht auf 14. Dezember 2020 bei 20:45

    Danke für deine Antwort. Ich werde in Kürze in der DAU FB Gruppe den Fortschritt berichten und wenn ich fertig bin, hier noch ein paar Worte schreiben. Zum Glück habe ich es noch rechtzeitig in den Baumarkt geschafft 🙂

    Gruß Markus

    • Nils auf 17. Dezember 2020 bei 12:55

    Hallo Alex,
    es soll nun die Mona Kea werden. Derzeit habe ich einen Yamaha rx-d485 Receiver. Ich bin mir noch nicht sicher, ob der Probleme mit den 3 Ohm bei niedrigen Frequenzen bekommen wird. Zusätzlich habe mich gefragt, ob es nicht Sinn macht die Bi-Amping – Funktion zu nutzen. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden dann separate Endstufen z.B. für TT und den Rest genutzt. Macht das Sinn und kann man ohne Bedenken die Weiche auftrennen oder passt die sich ergebene Impedanz dem Verstärker dann erst recht nicht? Wahrscheinlich wäre ein potenter Stereo-Verstärker einfacher.
    Viele Grüße
    Nils

    • admin auf 17. Dezember 2020 bei 14:19
      Autor

    Hallo Nils,

    schön, dass du dich für die Mona Kea entschieden hast. Ob dein Verstärker mit den 3,4 Ohm zurechtkommt, kann ich dir leider nicht sagen. Ich kenne das Gerät leider nicht aus der Erfahrung. Eine Auftrennung der Weiche und ein Betrieb mit zwei Verstärkern ändert an der Situation nichts, bis auf die Tatsache, dass du einen zweiten Verstärker benötigst. Ich würde einen Verstärker anschaffen, der mit der etwas niedrigeren Impedanz keine Probleme hat. Laut DIN-Norm darf die Impedanzkurve eines 4 Ohm Lautsprechers übrigens 3,2 Ohm nicht unterschreiten. Das entspricht einer Abweichung von -20% von der Nennimpedanz. Von der Definition her entspricht die Mona Kea somit noch einem 4 Ohm Lautsprecher. Inwieweit die Empfehlung in der Beschreibung deines Yamaha Receivers das umschreibt, weiß ich allerdings nicht.

    Viele Grüße, Alex

    • Florian auf 2. Februar 2021 bei 15:36

    Hallo Alex,

    vielen Dank für deine Entwicklung der Mona Kea!
    Ich bin bereits mitten im Bau 🙂
    Jetzt stehe ich vor der Bedämpfung, allerdings finde ich das Fibsorb 50
    und Fibsorb 100 nicht in der passenden Ausführung.
    Kannst du mir eine passende Alternative zum Fibsorb nennen, welche nicht
    muffelt 😀

    Grüße
    Florian

    • admin auf 2. Februar 2021 bei 15:54
      Autor

    Hallo Florian, sowohl Fibsorb 50 als auch Fibsorb 100 gibt es bei http://www.der-schaumstoffdiscounter.de

    Einen alternativen Shop gibt es für Fobsorb nicht.

    Viele Grüße und viel Erfolg beim Aufbau,

    Alex

    • André auf 12. Februar 2021 bei 11:37

    Moin Alex,

    auf diesem Wege möchte ich mich bei dir für die MonaKea bedanken.
    Das sind meine ersten Eigenbau-Lautsprecher. Dank der grandiosen Bauanleitung hat alles auf Anhieb funktioniert. Wirklich toll gemacht!
    Habe mich für die MK entschieden, um was Besseres als Teufels Ultima40- Volkslautsprecher zu bekommen. Natürlich sind die beiden preislich nicht ganz vergleichbar, aber bei DEM Sound ist das Geld sehr gut angelegt!

    Ich setze die MK auch im Heimkino ohne Sub ein, was bisher durch den kraftvollen Tieftöner wunderbar funktioniert. Nun möchte ich als „Rückendeckung“ gerne die LYC einsetzen und ein 4.0-System bauen.
    Ein Kollege gab zu bedenken, dass die Hochtöner (Bändchen und Kalotte) sich ggf. „nicht vertragen“ könnten.

    Wie siehst du das grundsätzlich? Nutze einen Denon AVR mit Audyssey. Kann ich die Kombination aus MK und LYC wagen? Würde auch gerne berichten (und Bilder schicken).

    Also – Danke nochmals und viele Grüße,

    André

    • admin auf 12. Februar 2021 bei 11:48
      Autor

    Hallo André,

    es freut mich sehr, dass dich die Mona Kea klanglich überzeugt. Es ist ohne Probleme und zwar vollkommen ohne Probleme möglich, die LYC als Erweiterung in einem 4.0 System zu nutzen. Leider hält sich die völlig unsinnige Behauptung, alle beteiligten Lautsprecher sollten aus einer Serie kommen, immer noch sehr hartnäckig in den Köpfen vieler Menschen. Das ist absoluter und unhaltbarer Quatsch. Viel wichtiger ist, dass alle beteiligten Lautsprecher möglichst fehlerfreie Frequenzgänge haben und ein gutes Abstrahlverhalten aufweisen. Ganz wichtig ist das Abstrahlverhalten auch bei Centern, wenn denn ein solcher eingesetzt werden soll. Die so gefällige Optik sogenannter Pseudo D’Appolito Konstruktionen, mit einem zwischen zwei Tiefmitteltöner gepackten Hochtöner, sind eine wahre Katastrophe. Einen Artikel dazu findest du hier unter „Facts“. Bau dein 4.0 System guten Gewissens mit den LYC. Fotos für die Galerie sind übrigens gerne gesehen 😉

    Viele Grüße, Alex

    • Constantin auf 9. März 2021 bei 08:27

    Hallo! und erst mal vielen Dank, für die vielen wertvollen Information und Entwicklungen!

    Ich muss zugeben, dass ich vom Design von Lautsprechern wenig verstehe, und ordne mich daher lieber zu der Kategorie von Leuten zu, die einfach nachbauen und genießen.
    Der Artikel Änderung von Bauvorschlägen macht es klar, dass eine kleine Änderung am Gehäuse ein Re-Design nach sich zieht.

    Mich würde interessieren, ob man den SPH-300CTC seitlich an der Box anbringen könnte, um die Box etwas schmaler zu gestalten. Würde das einen großen Entwicklungsaufwand nach sich ziehen?

    Danke!

    Viele Grüße

    Constantin

    • admin auf 9. März 2021 bei 09:14
      Autor

    Hallo Constantin,

    vielen Dank für dein Interesse an der Mona Kea. Der von Dir angefragte „Eingriff“ stellt eine massive Veränderung dar und ist ohne eine Neuentwicklung der Weiche nicht möglich.

    Viele Grüße, Alex

  4. Hallo Alex,

    ich habe mich für deine Mona Kea entschieden! Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung deiner Entwicklungen.

    1. Kannst du mir sagen, warum du eine Luftspule mit 0,79 Ohm vor den Tieftöner schaltest, anstatt einer niederohmigen Kernspule? Bei meinen selbst entworfenen LS hat dieser Unterschied eine deutlich bessere, sauberere Basswiedergabe gebracht (mit der Kernspule).
    Ist es wegen der Lautsprecherimpedanz, oder weil die Luftspule verzerrungsfrei ist? Was würde passieren, wenn ich eine Kernspule mit ca. 0,3 Ohm einbauen würde ohne den Widerstand anzugleichen? Wird der Bass dann zu stark?

    2. Würdest du auch von Backlackspulen abraten, zwecks Preis-Leistungs-Verhältnis? Ich dachte bisher, der Mikrofonieeffekt spielt schon eine Rolle, wenn man möglichst verzerrungsfrei aufbauen will. Wie stehts du in diesem Zusammenhang zu Clarity Caps bzw. Supremes bzw. Jantzen Superior o.ä. im Signalweg des HT? Lohnt sich das?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
    Viele Grüße, Peter

    • admin auf 31. Mai 2021 bei 15:40
      Autor

    Hallo Peter,

    die Verwendung der Luftspule hat mehrere Gründe. Sie sorgt, wie du richtig bemerkst, für einen geringeren Abfall der Impedanz, als es bei einer niederohmigeren Spule der Fall wäre. Außerdem ist es eine Tatsache, dass Luftspulen bei größeren Leistungen zu weniger Verzerrungen neigen, als es bei Kernspulen der Fall ist. Klanglich hat es außerhalb dieses Grenzbereichs keinerlei Auswirkungen, ob eine Kernspule, eine Luftspule oder eine irgendwie anders geartete Spule verbaut ist. Diese unterschiedlichen Wahrnehmungen können nur durch starke unterschiedliche Spulenwiderstände begründet sein, die den Pegel geringfügig verändern, oder sie fallen vollends in das Reich der Psychoakustik. In 99% aller Fälle hört man beim Tausch eines Bauteile einen Unterschied, auch wenn er gar nicht vorhanden ist. Erst kürzlich eröffnete mir ein HiFi Freund, er habe bei seiner im Bass aktivierten Du… einen Saugkreis verbaut, der den wummerigen Bass deutlich spürbar verbessert habe. Es sei nur kurz angemerkt, dass ein solcher Saugkreis keinerlei Wirkung zeigt, sofern kein passiver Tiefpass vorgeschaltet ist…

    Bauteilequalitäten, die über „normale“ Luftspulen und Standard Folienkondensatoren hinaus gehen, bringen einen einzigen ganz klaren Vorteil. Der Verkäufer erzielt nämlich einen höheren Umsatz. Nicht falsch verstehen, Backlackspulen sind in meinen Augen auch gute Standardware und von daher zu empfehlen. Teurere Kondensator“qualitäten“ verursachen nur unnötige Kosten.

    Also, hau rein…

    Viele Grüße, Alex

    • Peter auf 31. Mai 2021 bei 19:32

    Hallo Alex,

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

    Ich werde mal ein Paar Fotos vom Bau machen und Dir zukommen lassen.
    Ich bin wirklich sehr froh, dass ich zum Ende einer langen Suche nach einem passenden Bausatz doch noch bei Dir gelandet bin. Das ist genau die Art von Box, die ich gesucht habe.

    Du hörst wieder von mir.
    Viele Grüße, Peter

    • admin auf 4. Juni 2021 bei 13:17
      Autor

    Hallo Peter,

    schön, dass du dich entschieden hast. Die Mona Kea bietet durch die Möglichkeit, den Port zu verschließen, eine wunderbare Gelegenheit, sie an den Raum und den persönlichen Geschmack anzupassen.
    Ich würde mich freuen, etwas über den Bauverlauf zu erfahren und natürlich auch, ob dir die Lautsprecher klanglich gefallen.

    Viele Grüße, Alex

    • FELICI auf 11. Juni 2021 bei 17:55

    Hello,
    I’m french and i ‚m buildind the mona kea. All the components are here.
    I assume the „TT line“ on the crossover is for the subwoofer. Is it good?
    But i don’t understand how to wire the dual coil sub? parallel or series?
    Excuse my poor english and have a nice day.

    • admin auf 12. Juni 2021 bei 11:56
      Autor

    Hi,

    the TT Line is for SPH-300CTC and the two voice coils are working parallel.

    Best regards, Alex

    • Peter auf 12. Juni 2021 bei 14:57

    Hallo Alex,

    zum Port hätte ich noch eine Frage:

    1. Wie ist das mit trompetenförmig zusammenfügen gemeint?
    Soll ich zwei HP100 Rohre an der Seite kürzen, die sich normalerweise in der Box befindet und danach so zusammenfügen, dass an beiden Enden des nun insgesamt 28 cm langen Ports eine trompetenförmige Öffnung ist?

    2. Es gibt HP100 Rohre, welche sich nach Innen verjüngen. Sind das die Richtigen oder müssen es die Zylindrischen sein?

    3. Wie fügt man die Rohre am Besten zusammen? Klebstoff? Klebeband?

    4. Ich habe vor, die Boxen aus stabverleimtem Tannenholz zu fertigen. Ich werde die Platten aus sägerauen, ungesäumten Bohlen herstellen. Daher kam ich auf die Idee, die Schallwand stärker (z.B. 8cm) zu fertigen und die Phase entsprechend zu verändern. Ich glaube das würde toll aussehen. Dann hätte die Phase schon knapp 38°. Meinst du, das wäre machbar, ohne den Klang zu verschlechtern? (Das Gesamtvolumen würde ja nur geringfügig zunehmen, aber die Entfernung der Treiber zur Rückwand nimmt natürlich um fast 4cm zu.)

    Viele Grüße
    Peter

    • admin auf 12. Juni 2021 bei 15:28
      Autor

    Hallo Peter,

    das Zusammenfügen der HP 100 Rohre hast du völlig richtig interpretiert. Das HP 100 kenne ich nur in der leicht konischen Ausführung. Dieses habe ich jedenfalls verwendet. Du kannst auch linear verlaufende nehmen, da der Unterschied marginal ist und in der Praxis zu keinem wahrnehmbaren Effekt führen wird.

    Die Fasen der Schallwand hingegen solltest du auf keinen Fall verändern. Das würde sich auf das Abstrahlverhalten des gesamten Lautsprechers auswirken. Zudem würde diese Maßnahme dazu führen, dass die Tiefmittel- und Mitteltöner in recht langen und akustisch ungünstigen „Kanälen“ sitzen würden. Dem könnte man zwar durch großzügige Aufweitung der Fräsungen nach hinten entgegenwirken, was aber an der Problematik der veränderten Abstrahlung nichts ändert. Also, so bauen wie der Bauplan es vorsieht.

    Viele Grüße, Alex

    • Peter auf 12. Juni 2021 bei 19:25

    Hallo Alex,

    danke für die schnelle Antwort!

    Ich habe die Box nun in Shapr 3D (CAD) auf dem iPad simuliert (wirklich eine tolle App) und musste feststellen, dass die stärkere Schallwand auch ästhetisch keine Verbesserung bringen würde, nein, eher das Gegenteil. Die Mona Kea ist so, wie sie ist, einfach perfekt.
    Ich bin gespannt, wie sie aus dem stabverleimten Tannenholz aussehen wird. Wahrscheinlich werde ich die Oberfläche bürsten und dezent kalken, so dass die natürliche Abdunklung des Holzes etwas abgeschwächt ist und die Boxen auf Dauer schön hell bleiben. Falls du an Fotos vom Bau interessiert bist, müsstest du mir noch mitteilen, wie ich Dir diese zukommen lassen kann.

    • admin auf 13. Juni 2021 bei 09:53
      Autor

    Hallo Peter,

    schön, dass du sie nun nach Plan aufbauen wirst. Ja, über Fotos würde ich mich freuen. Meine Mailadresse steht im Impressum.

    Viele Grüße, Alex

    • Uwe Ziegeler auf 22. August 2021 bei 20:38

    Nur eine Frage: Sind die Übernahmefrequenzen, wenn alles perfekt gerechnet ist egal? Ich betreibe eine kef 104/2 mit neuem Scan Hochtöner. Aus meiner sehr alten Kenntnis sollte im MT wenig gemacht werden, weil Trennungen stören können. Die kef trennt bei 160 und drei kHz. In der Mitte ist, bis auf kleine Tricks Ruhe. Für mich klingt sie sehr gut, ist mein altes Wissen hinfâllig?
    Ich danke schon Mal für die Antwort,
    Gruß uz

    • admin auf 23. August 2021 bei 08:22
      Autor

    Hallo,

    ja, die Lage der Übernahmefrequenzen ist bei sorgfältiger Abstimmung eines Lautsprechers nicht von Bedeutung.

    Gruß Alex

    • Alf Kunert auf 15. Oktober 2021 bei 22:54

    Hallo Alex,

    vielen Dank erst einmal für die tollen Ausführungen zu Frequenzweichen. Das hat mich wohl vor einem misslungenen Projekt bewahrt.
    Und dann ist mir die Mona Kea irgendwann beim stöbern auf Deiner Seite über den Weg gelaufen und hat mich nicht mehr losgelassen. Nun habe ich mich entschlossen diese nachzubauen.
    Die Gehäuse sind schon bei Hr. Karwowski bestellt. Gern sende ich Dir Bilder vom Aufbau der MK.
    Eine Frage hätte ich dann aber noch. Da ich vorhabe mir in den nächsten 2 Jahren mal einen Röhrenverstärker zu zulegen, interessiert mich das Thema lineariesierung der Impendanz noch.
    Ich kann aus dem Diagramm den höchsten Impendanzwert nicht der hz-Zahl zuordnen.
    Das gleiche Problem ergibt sich mit dem halben Impendanzwert. Kannst Du mir hier die Werte nennen?

    Grüße Alf

    • admin auf 16. Oktober 2021 bei 11:20
      Autor

    Hallo Alf,

    ich freue mich darüber, dass du die Mona Kea aufbaust. Sicher ist es sinnvoll, für den Betrieb mit einem Röhrenverstärker eine Linearisierung der Impedanz vorzunehmen. Leider verstehe ich deine diesbezügliche Fragstellung nicht. Welche Werte kannst du nicht zuordnen, und wofür benötigst du diese Werte? Die für eine Linearisierung benötigten Bauteile lassen sich, genau wie Frequenzweichen, nicht mit Formelwerk berechnen.

    Viele Grüße

    Alex

    • Alf Kunert auf 16. Oktober 2021 bei 21:33

    Hallo Alex,

    Diesbezüglich bin ich auf einen Rechner im Lautsprechershop gestoßen, welcher in Erklärung und Aufmachung einen recht fundierten Eindruck macht(e).
    Dieser bezieht sich auf entsprechende Werte.
    Da dies anscheinend nicht so ist, wäre meine Frage nun, Wie wird es richtig gemacht?

    Danke Grüße Alf

    • admin auf 17. Oktober 2021 bei 10:22
      Autor

    Hallo Alf,

    vergiss das Thema Rechner rund um alles, was mit Lautsprecherbau zu tun hat. Um präzise funktionierende Schaltungen zu erhalten, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder das gute alte „Try & Error“, was bedeutet, Bauteile zu wechseln und nach jedem Wechsel eine Messung durchzuführen. Die zweite Möglichkeit ist die Anwendung eines Simulationsprogramms, in welches man die Schaltung der Weiche zuvor eingegeben hat. Mit diesem lässt sich eine Schaltung für die Linearisierung der Impedanz schnell und zuverlässig ermitteln.

    Viele Grüße, Alex

    • Alf Kunert auf 18. Oktober 2021 bei 19:56

    Hallo Alex,

    Dann werde ich da wohl mal in die Materie vertiefen. Ist Boxsim dafür ein geeignetes Programm?

    Danke Grüße Alf

    • admin auf 19. Oktober 2021 bei 12:55
      Autor

    Hallo Alf,

    damit kann man das machen. Es müssen dafür aber die tatsächlichen Messungen zur Verfügung stehen, um die Impedanzkurve nachzustellen. Diese kann man dann mit der Try & Error Methode entzerren.

    Viele Grüße, Alex

    • G Kostov auf 12. November 2021 bei 13:51

    Hi Alex

    Thank you for providing of detailed information related to Mona Kea project.
    I’ve used SP 4/60 Pro in the past and as I remember, it’s capable to run very well down to 350-400Hz. On the other hand it’s limited on its top end to about 3kHz. Unfortunately all my measurements are on my old and brocken laptop.
    Regarding this, I would like to ask what is the point of using of SP 6/108 Pro? Could I simplify your project, crossing SPH 300CTC with SP 4/60PRO around 400Hz?

    Thank you in advance

    • admin auf 17. November 2021 bei 09:33
      Autor

    Hi,

    the SP-4/60PRO is rather not suitable to be combined with a 12″ woofer. The very different sizes cause a failure in the off axis directivity. Therefore it makes sense and is recommended to use an additional bass-midrange driver.

    Best regards

    Alex

    • Manuel auf 2. Januar 2022 bei 17:43

    Hallo Alex, Aufgrund der Möglichkeit im Heimkino Setup den Sub dediziert anzusteuern und dadurch den Rest zu entlasten, inkl. Verstärker, siehst du bei der MK eine Möglichkeit, ohne alles neu zu berechnen, das zu realisieren?
    Oder würde das 3 weger plus sub im Umkehrschluss bedeuten? Ich bin ein Fan davon, den Bassbereich mit heutigen Mitteln spezifisch zu bändigen (Dsp, Antimode, etc) was aber in der Originalvariante nur bedingt möglich wäre.

    • admin auf 2. Januar 2022 bei 22:16
      Autor

    Hallo Manuel,

    leider geht das nicht, ohne den verbleibenden „3-Wege Rest“ des Lautsprechers komplett neu abzustimmen.

    Viele Grüße, Alex

    • Julian auf 22. Februar 2022 bei 14:33

    Moin Alex,

    Vorweg: Ich finde deine Lautsprecher extrem interessant und finde es klasse das du deine Arbeit mit uns teilst, also vielen Dank dafür!

    Zu meinen Fragen:

    Ich würde die Schallwand gerne aus Multiplex herstellen und weiß lasieren.
    Wie genau (Toleranz bezogen) müssen die Fasen geschnitten werden?
    Wäre es aufgrund der material Verfügbarkeit bspw möglich auf 30mm oder 40mm Multiplex zu gehen und diese in einem „ähnlichen Winkel“ zu schneiden ?

    Gibt es das Modell Ggf als CAD Modell zur einfacheren Visualisierung oder ggf. Detaillierter bemaste Pläne?

    Vielen Dank und Grüße
    Julian

    • admin auf 22. Februar 2022 bei 15:09
      Autor

    Hallo Julian,

    eine Veränderung bei den Fasen führt immer zu einem veränderten Abstrahlverhalten. Leider kann man nicht voraussagen, wie stark sich Veränderungen auswirken. Von daher empfehle ich dringend, die Fasen nach Plan auszuführen. Diees lassen sich bei der Verwendung von 40mm MPX ja problemlos 1:1 übertragen. Solltest du das dickere Material auch beim Korpus verwenden wollen, müssen die Dimensionen der Schallwand identisch bleiben. Verlorenes Volumen kann aber problemlos in der Tiefe zugegeben werden. Ich selbst arbeite nicht mit CAD. Du kannst aber Schallwände und auch komplette Gehäuse bei PEAK LSV anfertigen lassen. Daher stammen auch meine Gehäuse, und diese wurden CNC gefräst.

    Viele Grüße

    Alex

    • Antti auf 29. Juli 2022 bei 11:44

    Hallo Alex!

    Ihr Mona Kea Lautsprecher ist sehr interessant.

    Ich würde lieber Birkensperrholz und eventuell Birke Brettschichtholz für die Frontplatte verwenden. Ist das sinnvoll? Die Standardstärken sind 18 mm und 21 mm, welche davon würden Sie wählen? Wie sollten die Abmessungen des Lautsprechers dafür angepasst werden?

    Ich habe gelesen, dass der Lautsprecher gut ohne BR funktionieren könnte, wenn er nah an der Wand platziert werden muss. Was denkst du darüber?

    Viele Grüsse,
    Antti

    • admin auf 29. Juli 2022 bei 12:10
      Autor

    Hallo Antti,

    es freut mich, dass du vielleicht die Mona Kea bauen möchtest. Sperrholz ist meist sehr leicht und anfällig für Resonanzen. Wenn du mit „Brettschichtholz“ Multiplex meinst, kannst du das problemlos verwenden. Egal, für welche Stärke du dich entscheidest, solltest du die Höhe und die Breite außen beibehalten und ggfs. nur in der Tiefe korrigieren.

    Ich betreibe die Mona Kea geschlossen, was in meinem Raum perfekt funktioniert. Bei wandnaher Aufstellung ist es sehr wahrscheinlich, dass dies auch bei dir der Fall ist. Das hängt aber auch noch von anderen Faktoren ab. Ich habe mein Paar mit BR Ports aufgebaut, welche ich mit einmal gefalteten und dann aufgerollten Handtüchern verschlossen habe. Das bietet die beste Option zum Probieren.

    Viele Grüße

    Alex

    • Antti auf 25. September 2022 bei 16:30

    Hallo Alex!

    Ich habe angefangen die Lautsprecher aus Eschenholz zu bauen, jetzt habe ich Detailfragen bezüglich der Dämpfung.

    Wird Fibsorb 100 im TT nur in der obersten und untersten Platte verwendet? Und in MT & TMT.

    Alle anderen Flächen (außer HT, die leer sind) sind mit Fibsorb 50 bedeckt – das heißt, es gibt praktisch keine sichtbaren Holzflächen im Inneren?

    Sonofil nur in MT & HT – kein Sonofil im TT?

    • admin auf 26. September 2022 bei 09:22
      Autor

    Hallo Antti,

    du hast es genau richtig verstanden. Beim TT wird kein Sonofil verwendet.

    Viele Grüße, Alex

    • Martin auf 29. Mai 2023 bei 10:56

    Hallo,
    bin gerade am bauen der Mona Kea und wollte fragen wieviel Sonofil und Fibsorb 50 und 100 man benötigt reichen 1qm. Es ist wirklich super das du deine Arbeit veröffentlichst danke dafür.
    Gruß
    Martin

    • admin auf 6. Juni 2023 bei 11:40
      Autor

    Hallo Martin,

    sorry für die verzögerte Antwort, aber ich war im Urlaub. Ich weiß aus dem Kopf nicht, wieviel Fibsorb ich verwendet habe. Aber mal ehrlich, das kannst du doch schnell selbst ausrechnen, oder? 😉
    Beim Sonofil kann ich es auch nicht sagen, da ich immer größere Mengen als Sackware kaufe. Da nehme ich halt soviel, wie ich brauche. Die genannten Abteile halt einfach lose füllen.

    Viel Erfolg und viele Grüße, Alex

    • Martin auf 14. Juni 2023 bei 10:41

    Hallo Alex,

    danke für deine Antwort ich setz mich mal hin und rechne grob.

    Gruß
    Martin

    • Martin auf 16. Oktober 2023 bei 09:53

    Hallo Alex,
    anscheinend hat Monacor die Produktion des SP-6/108PRO eingestellt es gibt überall nur mehr Restbestände ich hoffe ich bekomme noch 2St. Gibt es eine alternative dazu.

    Gruß
    Martin

    • admin auf 20. Oktober 2023 bei 08:07
      Autor

    Hallo Martin,

    diese Info ist mir neu, und auf der Website von Monacor wird das Chassis unverändert geführt. Ggfs. gibt es einen Lieferengpass. Jedenfalls finde ich das Chassis bei diversen Händlern verfügbar. Einen Ersatz gibt es nicht. Ein anderes Chassis würde eine komplette Neuabstimmung des Lautsprechers bedingen.

    Gruß, Alex

    • Sean auf 26. Oktober 2023 bei 10:02

    Hallo Alex,

    Ich sammle selbst gerade alle MK Lautsprecher Chassis zusammen und kann den Kommentar von Martin bestätigen, der SP-6/108PRO ist „Discontinued“. Dashaben mir zwei Lautsprechershops hier in England bestätigt, einer davon direkt über Monacor E-Mailkontakt. Glücklicherweise konnte ich einen noch ergattern und einen zweiten habe ich zu Familie in DE bestellt (hoffentlich kommt da nicht auch was zwischen).

    Wie dem auch sei, bin vor 5 oder 6 Jahren auf deine Seite gestoßen und habe dieses Prachtstück an Lautsprecher seit dem in meinem Kopf, und nach all der Zeit und vielen Abenteuern dazwischen (bin vom Schwarzwald hier rübergeradelt), kommt der Traum in Erfüllung. Wird erst mein 2. Boxenbau (der erste war eine Mivoc-25 (?) 100 Euro Bausatz lol). Freue mich aber riesig auf die Dinger, habe hier die richtigen Profis und Maschinen um mich herum, also wird das schon werden!

    Melde mich bestimmt nochmal wenn es nach dem Teile Zusammensuchen los geht. Ich Versuche exakt alle von dir gelisteten Teile (und Dämmung) zu besorgen, werde womöglich ein „wenig“ Zoll bezahlen müssen. Bezüglich des Fibsorb Materials, besteht da auch die Möglichkeit z.B. Mundorf Silence Twaron Angel Hair zu benutzen (leichter erhältlich hier drüben)?

    Vielen Dank für deine Vision und Umsetzung, die Normalos wie mit selbst helfen, ihren Traum von „brachialem Sound“ zu verwirklichen. Bin wirklich riesen gespannt, was dann da rauskommt!

    Beste Grüße,
    Sean

    • admin auf 26. Oktober 2023 bei 14:11
      Autor

    Hallo SEan,

    danke für die Info. Bei den meisten Händlern ist er in der Tat ausverkauft und wird als nicht mehr lieferbar ausgewiesen. Dann ist das halt so, und die Mona Kea wird Geschichte werden. Das Fibsorb kannst du nicht durch die Wolle von Mundorf ersetzen. Fibsorb ist eine Mattenware, die man passend zurechtscheiden kann. Mit der Wolle kann man nur füllen.

    Viele Grüße und gutes Gelingen,

    Alex

    • Sean auf 27. Oktober 2023 bei 23:35

    Hello Alex,

    Vielen Dank für deine schnelle Antwort. „Die Mona Kea wird Geschichte werden“ – aber wirklich. Als ob’s der Herrgott noch gut mit mir meinen wollte „Jetzt aber hinne!“

    Danke dir für die Fibsorb Details, so wird das eben gemacht (Weichenteile liegen im Korb, lerne jetzt nebenbei wie das zu funktionieren hat, aber das ist ja der Spaß).

    Werde das ganze mehrfach dokumentieren, melde mich dann diesbezüglich noch mal bei dir.

    Hab ein schönes Wochenende, bist der beste!

    Viele Grüße,
    Sean

    • Marcus auf 4. November 2023 bei 09:06

    Hallo Alex,

    ich bin bei der Suche nach einem passenden Bausatz auch auf die Mona Kea gestoßen und war recht geschockt über den offenbar auslaufenden Tief-/ Mitteltöner.
    Der SP-6/108PRO erste ist aber zum Glück nach wie vor auf der Monacor-Page gelistet ohne Anmerkungen und auch in diversen Shops verfügbar, zT eben unter IMG Stageline.

    https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis-/sp-6-108pro/

    Hab ich was falsch verstanden? -bin neu im Thema…

    Viele Grüße
    Marcus

    • admin auf 7. November 2023 bei 09:21
      Autor

    Hallo Marcus,

    eine offizielle Abkündigung des Chassis ist von Seiten Monacor bislang meines Wissens nicht erfolgt. Wie du richtig erkannt hast, ist der SP-6/108PRO auch noch auf deren Website gelistet. Bei den meisten Händlern, bei denen das Chassis auf den ersten Blick als lieferbar gelistet ist, erscheint sinngemäß „Nicht mehr lieferbar“, wenn man versucht, Chassis in den Warenkorb zu legen. Das war andererseits in der Vergangenheit bei vielen Chassis so, bei denen Lieferschwierigkeiten auftraten. So war z. B. die Hochtonkalotte DT-254 für längere Zeit gar nicht mehr im Monacor Programm gelistet. Mittlerweile ist das Chassis wieder gelistet und auch bei Händlern verfügbar. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Warten wir es einfach ab…

    Viele Grüße, Alex

    • Jan van Tilburg auf 9. November 2023 bei 15:54

    Hallo Alex,
    es wäre wirklich sehr schade wenn es den SP-6/108PRO nicht mehr geben würde, ich habe im Bekanntenkreis noch 2 Interessenten die die Lautsprecher evtl. bauen würden……
    Meine Lautsprecher sind ja jetzt ca. 1 Jahr in Betrieb und ich freue mich jedes mal wieder wenn ich mir mal Zeit nehmen kann um in Ruhe Musik zu hören. Der Klang ist wirklich toll, aber am Anfang musste ich mich erstmal daran gewöhnen. 30 Jahre mit Mission/Cyrus Verstärkern und Lautsprechern gehört, und dann die Mona Kea. Mittlerweile verstehe ich aber nicht mehr, dass ich so lange mit den englischen Lautsprechern zufrieden war. Aber jeder hat einen anderen Geschmack, und auch der Geschmack kann sich mal ändern.
    Ich bin jedenfalls absolut glücklich mit diesen Lautsprechern und es hat sich jede Minute beim Bauen gelohnt. Denn das Bauen an sich hat mir auch schon viel Spaß bereitet, und jetzt war ich auch endlich gezwungen die schon halb fertige CNC-Fräse zusammenzubauen. Ohne diese Fräse hätte ich so einige Teile entweder nicht schön hingekriegt oder hätte die Teile zukaufen müssen.
    Nochmals vielen Dank für die Hilfestellung wenn es doch mal Fragen gab, und ich wünsche allen die die Lautsprecher haben oder noch bauen werden genau so viel Freude damit wie ich sie habe.

    Viele Grüße
    Jan

    • admin auf 10. November 2023 bei 10:21
      Autor

    Hallo Jan,

    schön wieder etwas von dir zu hören. Es wäre wirklich schade, aner die Tatsache, dass das Chassis nach wie vor auf der Monacor Website gelistet ist, macht mich erst einmal zuversichtlich. Harren wir einfach der Dinge, die da kommen mögen.
    Dir eine gute Zeit und weiterhin viel Freude an deinen Mona Kea.

    Viele Grüße, Alex

    • Manfred auf 10. Dezember 2023 bei 19:09

    Hallo Alex,

    ich beabsichtige die MonaKea nachzubauen. Da ich über einen Standort vor einer Wand nachdenke frage ich mich ob man nicht auch den die Bassreflexöffnung auf die Front verlegen kann. Gibt es von Dir eine Einschätzung ob dadurch der Klang wesentlich verändert wir?

    Viele Grüße aus Leverkusen Manfred

    • admin auf 11. Dezember 2023 bei 05:27
      Autor

    Hallo Manfred,

    bei der Mona Kea ist es in der Tat akustisch kein Problem, den Port nach vorne anzuordnen. Die Frage ist aber, wo du ihn positionieren möchtest? Ich sehe keine Möglichkeit.

    Beachte bitte, dass der SP-6/108PRO nicht mehr in Produktion ist. Prüfe, ob du diese bekommen kannst, bevor du weitere Teile anschaffst.

    Viele Grüße

    Alex

    • Manfred Pinner auf 24. Dezember 2023 bei 13:09

    Hallo Alex,

    vielen Dank für den Tipp. Ich habe zwischenzeitlich zwei Exemplare SP-6/108Pro ergattern können. Statt einem Bassreflexrohr möchte ich den Kanal aus Holz am unteren Ende der Box mit 28 cm Länge und einer Querschnittsfläche von 68 qcm herstellen. Noch ein paar weitere Fragen:
    – Kann ich auf das Volumen des AIRMT-130 verzichten?
    – Ich würde gerne die Fase an der Gehäusefront stärker (ca. 30 bis 45 Grad) ausbilden. Hätte die klangliche Auswirkungen. -> Meine Idee ist, die Optik einer Avalon Eidolon nachzubauen.

    Beste Grüße aus Leverkusen

    Manfred

    • admin auf 24. Dezember 2023 bei 13:20
      Autor

    Hallo Manfred,

    grundsätzlich kann man einen Port auch als fest eingeleimten Kanal aus Holz herstellen. Leider verändern sich aber dadurch seine Parameter. Durch den Abschluss mit den Seitenwänden verlängert sich der Port virtuell. Leider kann niemand seriös voraussagen, in welchem Maße eine Veränderung erfolgt. Die Abstimmfrequenz kann man mit einer Impedanzmessung zwar verifizieren. Das Problem bei der Geschichte ist, dass man einen fest eingeleimten Port hinterher nur schwer bis gar nicht verändern kann.

    Der AIRMT-130 benötigt das kleine Volumen nicht. Das kannst du grundsätzlich weglassen. Keinesfalls solltest du aber an der Geometrie der Fasen Veränderungen vornehmen. Jede Veränderung wirkt sich negativ auf das Abstrahlverhalten des Lautsprechers aus. Eine solche Veränderung zieht auf jeden Fall eine Verschlimmbesserung mit sich. Bitte diesen Gedanken ganz schnell wieder verwerfen.

    Viele Grüße

    Alex

    • Ralf auf 19. Januar 2024 bei 19:26

    Hallo Alex.

    Ich möchte die Mona Kea von Dir nachbauen.

    An dieser Stelle möchte ich Dir zuerst einmal für Deine Bemühungen,
    aber vor allen Dingen. Deiner Bereitschaft, Dein Wissen zu teilen, bedanken.

    Ich habe mich sehr genau an Deine Vorgaben gehalten.
    Alle benötigen Materialien habe ich geordert.
    Es fehlen nur noch die Gehäuse (die haben dort sehr viel zu tun) und noch ein paar Spulen.

    Lediglich einer der Keramikwiderstände war nicht mehr mit dem ganz genauen Ohm–Wert zu bekommen.
    ((Abweichung 0,3 Ohm) beim 20 Watt, 3,60 Ohm Widerstand)
    Dies sollte aber kein Problem darstellen.

    Nun aber eine Frage oder auch Bitte in die Runde.

    Ich bräuchte Unterstützung beim Aufbau der Weichen.
    Ich habe damit keinerlei Erfahrungen.
    Löten: ja
    Handwerklich fit: ja

    Ich möchte, logischer Weise, keinen Fehler machen.

    Könnte mir da jemand genauere, detailliertere Bilder von den Weichen zukommen lassen?

    Ich habe hierzu zwar schon einiges gelesen, aber das wird wohl nicht reichen.

    Für eventuelle Unterstützung wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße

    Ralf

    • George auf 20. Januar 2024 bei 21:10

    Hallo, es ist ein tolles Projekt, leider ist mindestens ein Lautsprechertreiber eingestellt. Wenn der Autor einen Ersatz mit Croosover-Änderung herstellt, werde ich der Erste sein, der diese Lautsprecher baut.

    Viele Grüße,
    George
    Sorry of google translation ))

    • admin auf 22. Januar 2024 bei 11:04
      Autor

    Hallo Ralf,

    leider kann ich keine anderen Bilder anbieten, als die, die auf meiner Website im Artikel zur Mona Kea veröffentlicht sind.
    Was den Aufbau der Weiche angeht, fragst du am besten vielleicht mal in einem Forum oder in einer FB Gruppe nach. Ggfs. findest du jemanden, der dir beim Löten unter die Arme greifen kann.

    Viele Grüße, Alex

    • admin auf 22. Januar 2024 bei 11:08
      Autor

    Hi George,

    unfortunately, the midbass of the Mona Kea is no longer distributed by Monacor. For the time being, I have no plans to build a version with an alternative speaker. Maybe you can find the speaker used. Good luck…

    Regards, Alex

    • George auf 26. Januar 2024 bei 02:05

    Thank you Alex for your response, I keep scanning the market for drivers, the hope dies last )))
    regards

    • Danilo auf 22. Februar 2024 bei 11:11

    Hallo Alex,

    danke für diesen tolle Bauvorschlag der hoffentlich bald meine Ohren beglückt. Ich würde die Holzteile gern auf der CNC meines Freundes herstellen. Gibt es evtl die Möglichkeit an eine Step Datei oder anderes CAD Format zu kommen?

    VG
    Danilo

    • admin auf 22. Februar 2024 bei 16:29
      Autor

    Hallo Danilo,

    die Gehäuse hat ein befreundeter Schreiner für mich geferetigt. Es handelt sich um die Firma PEAK LSV. Dort kannst du die Gehäuse, oder auch nur die Schallwände anfertigen lassen. Eine frei erhältliche Datei habe ich nicht, da ich selbst mit CAD überhaupt nicht umgehen kann. Vor einem Auftrag solltest du aber bedenken, dass der SP-6/108PRO nicht mehr produziert wird. Es wäre sinnvoll, zunächst davon ein Paar zu besorgen.

    Gruß, Alex

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