Zurück zu Eigene Entwicklungen

Quintet (CT 280)

Quintet

 

 

Im neuem Store von Quint Audio bin ich auf die kleine, preiswerte Hochtonkalotte Aurasound FT1-81-8 gestoßen.

 

Aurasound FT1-81-1

 

Das Datenblatt verspricht einen ordentlichen Frequenzgang, dessen guten Eindruck nur eine kleine Überhöhung um 8kHz herum ein wenig trügt. Bei geschicktem Einbau in eine passende Schallwand dürfte sich diese aber weitestgehend eindämmen lassen. Natürlich handelt es sich bei den Speakern nicht um höchstwertiges High End, aber die kleine 12mm Polycarbonatkalotte macht einen ordentlichen Eindruck und misst sich durchaus brauchbar.

 

 

FG HT aus Datenblatt

 

 

Bei einem Verkaufspreis von 3,70 € pro Hochtöner sollte der damit zu kombinierende Tiefmitteltöner natürlich auch von der preiswerteren Sorte sein. Der Zufall will es, dass Pollin Elektronik derzeit mit dem „Tieftöner 491614049103“ ein geeignetes Chassis zum Preis von 6,95€ anbietet. Bei genauerer Betrachtung erkennen alte Hasen, dass es sich um ein ehemals in Ungarn für ITT/Nokia gefertigtes Chassis mit der Bezeichnung LPT130/19/100SG handelt. Vorgesehen waren diese Chassis wohl für den Einsatz in Röhrenfernsehgeräten, worauf auch der abgeschirmte Magnet schliessen lässt.

Das Chassis bietet eine unspektakuläre, aber dennoch gute Haptik. Der Stahlblechkorb wirkt stabil und trägt eine unbeschichtete Papiermembran mit langzeitstabiler Gummisicke. Die Qualität der Verarbeitung ist als sehr gut zu bezeichnen. Ein bereits rückseitig am Korb angebrachter Schaumstoffring sorgt für Dichtigkeit beim Einbau ins Gehäuse.

 

 

LPT 130_19_100SG

 

TSP

Fs: 67,29

Qms: 4,98

Qes: 0,63

Qts: 0,56

Re: 7,55

Le: 0,63

Mms: 6,2

Cms: 0,91

Rms: 0,53

B/L: 5,6

Vas: 8,5

Sd: 81,7

Spl: 88,28

 

Mit diesen Parametern darf der LPT130/19/100SG als ein sehr universell einsetzbares Chassis bezeichnet werden. Quasi alle Gehäusevarianten von CB über GHP, BR und TQWT bis zur TML sind möglich. Aus einem älteren Projekt, welches ich nicht zu Ende geführt habe, schlummerten noch zwei Regalgehäuse mit knapp 13 Litern Volumen in meiner Werkstatt. Flugs mit einer neuen Frontplatte versehen, dürfen die kleinen Kistchen fortan als neue Behausung für die auserkorene Chassiskombination dienen.

Eine Simulation in AJHorn verspricht ausreichenden Tiefgang bis unter 50 Hz.

 

AJHorn Simu

 

Natürlich kommt es durch die recht hohe Güte Qts von 0,56 in dem relativ kleinen Gehäuse zu einem unvermeidbaren Ripple, welcher jedoch durch den einsetzenden Baffle-Step eher weniger ins Gewicht fällt. Zudem täuscht der etwas kräftigere Oberbass über die fehlende letzte Oktave im Basskeller hinweg. Weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass die Box pegelfester wird. Die Membranauslenkung hält sich in gesundem Rahmen. Ich erachte diese Vorgehensweise eher sinnvoll, als mit ein paar Litern mehr Volumen dem Chassis tiefere Töne auf Kosten der Pegelfestigkeit zu entlocken.

 

Membranauslenkung

 

Zunächst wurden die unbeschalteten Chassis in ihrem Gehäuse gemessen.

Hier der ITT/Nokia LPT130/19/100SG

TMT Achse unbeschaltet

 

Der kleine 5 Zöller läuft vollkommen problemlos bis nahezu 4 kHz, und erst oberhalb von 5 kHz bricht die Papiermembran in eine Resonanzspitze auf. Das sollte für ein Zusammenspiel mit dem Aurasound Hochtöner ausreichen.

Als nächsten Schritt galt es, den Hochtöner ebenfalls unbeschaltet im Gehäuse zu messen, um zu verifizieren, dass der unschöne Peak aus dem Frequenzschrieb des Datenblatts durch eine geschickt gewählte Position auf der Schallwand zumindest soweit eingedämmt werden kann, dass er sich nicht mehr als störend erweist.

Der unbeschaltete FT-1-81-1 im Gehäuse

 

HT Achse unbeschaltet

 

Na also, im Bereich zwischen 3 und gut 16 kHz spielt die kleine Kalotte mit einer sehr geringen Schwankung von nur +/- 1,5dB.

Ziel der Entwicklung war, mit möglichst geringem finanziellen Aufwand einen dennoch wohlklingenden Lautsprecher aufzubauen. So stand  bei der Entwicklung nicht ein linealglatter Frequenzgang im Vordergrund, sondern eine dem Chassispreis von gut 10 Euro angemessene Beschaltung mit wenigen Bauteilen. So wurde die Kompensierung des Baffle-Steps nicht mittels eines zusätzlichen Saugkreises vorgenommen, sondern durch eine recht große 2,7 mH Spule im Tiefpass des kleinen Nokia-Chassis. Um auf der einen Seite dem Baffle-Step in ausreichendem Maße entgegenzuwirken erwies sich dieser Wert als goldrichtig. Natürlich sollte auf der anderen Seite die Beschaltung des Hochtöners eine gewisse Betriebssicherheit gewährleisten, und so führt die schlussendliche Weichentopologie zu einer Senke auf Achse im Bereich der Trennfrequenz. Diese verhindert, dass der Frequenzgang unter Winkeln aufbuckelt und zuviel Energie in den Raum abgegeben wird. Ab ca. 30° Abhörwinkel verschwindet die Senke weitestgehend, und der Frequenzgang wird gleichmäßig. Quasi wurden so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Der simulierte Achsenfrequenzgang der Quintet

 

Simu end

 

Ja, das geht glatter, was aber erstens einen erheblich größeren Aufwand für die Frequenzweiche bedeutet und zweitens aus den oben angeführten Gründen nicht notwendig ist.

Die erfreulich einfache und kostengünstige Frequenzweiche der Quintet

Weiche 1.4

 

Lediglich die 2,7mH Spule im Tiefpass ist als 1,0mm Luftspule ausgeführt. Für die beiden kleineren Spulen ist eine Drahtstärke von 0,7mm vorgesehen. Bei Widerständen und Kondensatoren reicht Standardware. Für das gute Gewissen kann der 4,7µF Kondensator im Hochpass als Folie ausgeführt werden. Schlaue Füchse werden feststellen, dass ggfs. der werksseitig an den Hochtöner angelötete 3,3µF Elko als Querkondensator im Tiefpass genutzt werden könnte. Dieser Elko ist aber so winzig, dass ich für meine Weichen ein anderes Exemplar aus meinem Bestand gewählt habe.

 

Warenkorb für die Quintet Frequenzweiche bei Quint-Store.com

(Preisstand 15.02.2016)

 

Die Weichen sind auf schmalen Brettchen aufgebaut, welche durch die TMT-Öffnung hindurch auf dem Gehäuseboden verschraubt werden.

Weiche

 

Der Bauplan der Quintet

 

Bauplan QuintetDie Baupläne sind für private Nutzung freigegeben. Jegliche Form der gewerblichen Nutzung oder Verbreitung ohne vorherige Absprache ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt.

 

Die Quintet  klingen sehr homogen, ohne bestimmte Frequenzbereiche zu betonen. Sowohl in die Breite, als auch in die Tiefe bauen die Lautsprecher eine schöne Bühne auf. Das Bassfundament ist, frei auf Ständern stehend und mit gut einem Meter Abstand zu allen Wänden, absolut ausreichend. Niemals kommt der Gedanke auf, es würde etwas fehlen. Natürlich geht es nicht ultratief in den Basskeller, aber dennoch präzise und druckvoll. Auch Stimmenwiedergabe stellt die Quintet nicht vor ein ernsthaftes Problem. Alles klingt homogen und viel viel besser, als man es von einem so preiswerten Böxlein erwarten würde.

Inzwischen sind die Lautsprecher als CT280 in der Fachzeitschrift Klang + Ton 05/2015 veröffentlicht worden.

 

Klang + Ton schrieb

Klang:
Wir legen mal eine Platte auf, in diesem Falle ziemlich rares Vinyl: Colaris ist eine neue Band aus deutschen Landen, die sehr schönen, getragenen Progressive Rock mit psychedelischem Einfluss spielt. Das Album „Nexus“ bietet eine wunderbar getragene Wall of Sound, mit Durchsicht und für dieses Genre erstaunlich viel Klarheit. Unsere Nada spielt sowas mit Bravour, der Wunsch nach erheblich mehr Membranfläche keimt nur dann auf, wenn man solche Musik über „richtige“ Lautsprecher gewohnt ist. Stecken wir also auf Alex‘ Quintet um und harren des Zusammenbruchs.
Und der bleibt aus. Komplett. Natürlich gibt es nicht einen einzigen Aspekt, in dem die lächerlich günstige Box der Nada das Wasser reichen kann, aber das ist nicht der Punkt: Interessant ist nicht das, was sie nicht kann, sondern das, was sie kann. Und tatsächlich beherrscht die Quintet das mit der großen Wand, die sich auf den Zuhörer zubewegt, ziemlich gut. Ja, der Maximalpegel hat Grenzen, aber das dynamische Ende liegt im eigentlich irrelevanten Bereich. Die Abstimmung der Box liegt auf der sicheren, weil angenehmen Seite. Im Hochton gibt sie sich gesittet, aber mit ordentlich Substanz. Den Bass darf man tatsächlich als solchen bezeichnen, der Dreizehner knurrt durchaus anständig und recht trocken. Auch in den Mitten geht’s zivilisiert zu, so richtig „gemein“ ist das Ding der Quintet nicht. Stimmen tönen sanft, ruhig und tonal absolut überzeugend. Echte Schwächen? Nicht auszumachen. Hier gibt’s von allem eine Schippe weniger als bei echten Spitzenwandlern, aber das ist in Anbetracht des Gestehungspreises mehr als nur zu verschmerzen. Und wieder einmal zeigt es, dass Alexander Gresler ein begnadeter Entwickler ist, wenn es darum geht, aus preiswertem Material das maximal Mögliche herauszuholen. Er schafft es immer wieder, auch extrem preisgünstige Wandler erheblich teurer und edler klingen zu lassen, als die tatsächlichen Preise vermuten lassen würden – großes Kompliment. Fazit? Treiber bunkern, ganz schnell. Solange es noch welche gibt. Das ist nämlich genau die Box, die man mal für Freunde und Bekannte baut.

HiFi-Forum User Black-Devil findet folgende Worte

Die dritte Aurasound FT1 Box im Bunde hatte es nach den ganzen Hochkarätern, die wir bis Dato schon gehört hatten natürlich nicht leicht. Etwaige Bedenken wischte sie aber schon mit den ersten Tönen aus dem Gedächtnis und spielte munter drauf los. Für eine so kompakte und günstig bestückte Box war der Bass erstaunlich erwachsen. Die leichte Senke im Präsenzbereich war kaum zu hören, nur bei sehr gut bekannten Frauenstimmen bemerkte man eine leichte Zurückhaltung. Für audiophile Aufnahmen gibt es sicherlich noch bessere Lautsprecher, aber wir waren uns alle einig, trotz Chassiskosten von ~10€ – mehr Box braucht man zum Musikhören eigentlich nicht.

 

HiFi-Forum User LarsNL teilte per PN mit

Kompliment für die Quintet. Habe ich für meinen Schwiegervater gebaut, und wir sind beide echt sehr angetan davon. Sie ersetzen bei ihm jetzt ein altes defektes Onkyo-Boxenpaar und klingen echt super an seinem Marantz-Amp.

 

HiFi-Forum User Bubba0023 teilte per PN mit

Hallo Alex.
Die Quintet sind bis auf das Finish gestern fertig geworden, pünktlich zum Geburtstag meines Onkels. Der kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus, und alle waren überwältigt von dem Klang der Lautsprecher. Ja und ich bin schon stolz, dass ich die gebaut habe. Danke für deine Mühe, diese und weitere Lautsprecher entwickelt zu haben. Als nächstes sind die Little Yellow Cab dran wofür ich das Gehäuse schon habe, und die Lautsprecher schon unterwegs sind.
Einen schönen Sonntag
Grüße Patrick

 

HiFi Forum User TheMoe schrieb

Die Boxen sind übrigens fertig und in einem wunderschönen schwarzen Tafellack lackiert. Ich hätte mir echt nicht so einen guten Klang davon erwartet!

 

HiFi Forum User falseawake schrieb

So, nach längerer Pause ist nun das zweite Paar für (hoffentlich bald) audiophilen Nachwuchs fertig. Auf speziellen Damenwunsch hin extra in schwarz 
Anstatt zu suchen was der Lautsprecher nicht kann habe ich mich zur Abwechslung die letzten Stunden einfach daran gefreut, wie stimmig er spielt. Er macht richtig Spass, überrascht mit Details, Räumlichkeit und es gibt nichts was ich auch nach mehreren Stunden am PC hören vermisst hätte.
Devise: nicht nachdenken. Bauen und freuen.

 

HiFi Forum User Vangart schreibt

Der nächste Lautsprecher sollte uns dann wieder zurück in die reale Welt holen. Die Quintet (CT280) wollte gehört werden. Sie wurde gehört und verärgerte mich maßlos. Aber nicht, weil sie schlecht geklungen hätte. Oh nein, ganz im Gegenteil. Sie klang so gut, dass ich mich dermaßen darüber ärgerte, nicht ein ganzes Dutzend der bereits vergriffenen Nokia-Treiber gekauft zu haben. Wenn man sich hier wiederum den Abverkaufspreis von 5€ pro Tiefmitteltöner ins Gedächtnis ruft, zweifelt man erneut an seinem Verstand. Ebenfalls darf der sehr angenehme und detailreiche Aurasound Hochtöner nicht unerwähnt bleiben. Trotz einer Abhörentfernung von über drei Metern, vermochte die Quintet über das gesamte Frequenzband zu überzeugen. Das Zweiwege-Bassreflexkonzept harmonierte hervorragend und entfachte in mir das Verlangen, diesen Lautsprecher nachzubauen. Das P/L-Verhältnis dieser Kompaktbox ist ausgezeichnet.

 

HiFi Forum User sagemer schreibt

Ich habe meinem Sohn zu Weihnachten ein Paar „Quintet“ im Comic Look gebaut. Das Geschenk kam ausgesprochen gut an. Vom Klang der guten Stücke bin ich selbst, und natürlich auch mein Sohn, sehr angetan und überrascht. Zum Glück habe ich noch alle Teile für ein zweites Paar hier, damit nicht nur mein Sohn in den Genuß kommt.
Ich möchte mich auf jeden Fall bei Alex Gresler für diesen fantastischen Bauvorschlag bedanken.

 

 

99 Kommentare

Zum Kommentar-Formular springen

    • wojtus auf 2. August 2015 bei 15:18

    Hallo,
    könnte man diese Box auch als d‘-Apollito ausführen?
    Wurde sich die Bass ausbeute verbessern?
    Das Gehäuse müsste natürlich größer werden.

    Grüße
    wojtus419

    • admin auf 3. August 2015 bei 11:24
      Autor

    Hallo Wojtus,

    ich bin sicher, dass man die Chassis der Quintet auch in einer Quasi-D’Appolito Anordnung zur einem funktionierenden Lautsprecher mit all seinen Nachteilen aufbauen kann. Ob es sinnvoll ist, vermag ich nicht zu beantworten. Jedenfalls liefe es auf eine komplette Neukonstruktion mit speziell dafür zu entwickelnder Frequenzweiche hinaus. Einfach einen weiteren Tiefmitteltöner „dazustricken“ kann man nicht.

    VG Alex

    • Reinhold auf 16. August 2015 bei 10:25

    Hallo Don-Alexander,

    Hut ab! Sippo war einfach „geil“. Kid Rock haben wir übersprungen. (Mein) Sohnemann hat nun seine eigene Bude. Der neue Denon AV-Verstärker bespielt vorn momentan seine beiden Pico-Lino’s, hinten und in der Mitte welche von mir als Leihgabe. Eigentlich gehören die zurück an die jeweiligen PCs. Würde ihm daher gern nach dem Bastelherbst -sprich zu Weihnachten- 5 Quintets basteln. Habe aber meine Zweifel ob „der Bumms“ für’s reicht… irgendwelche Vorschläge???

    1000 Dank
    Reinhold
    Ach ja: Das mit dem „Warenkorb-ehighend.pdf“ versteh ich nicht so ganz. WO bekomme ich das günstig?

    • admin auf 16. August 2015 bei 11:32
      Autor

    Hallo Reinhold,

    vielen Dank für das Lob. Nun, die Quintet können schon recht laut, und sie werden die PicoLino ganz schön alt aussehen lassen, was den Maximalpegel angeht. Natürlich stösst ein 5 Zöller aber auch irgendwann an seine Grenzen. Ob’s reicht, hängt natürlich ein wenig von den Hörgewohnheiten ab.

    Was verstehst Du am Warenkorb nicht? Da ist doch einfach nur am Beispiel des Shops ehighend.de aufgelistet, welche Bauteilequalitäten für die Weiche sinnvoll sind. ehighend.de zählt zu den güstigsten Shops für Weichenbauteile.

    • Reinhold auf 16. August 2015 bei 12:31

    Hallo Don-Alexander

    Danke für die schnelle Antwort. Ehrlich gemeintes Lob… nimm’s einfach als Ansporn!
    Vergiss die Warenkorb Frage… ’s liegt am Wetter 😉
    Heimkino ist halt nicht Mukke und ich bin aus der Generation die „das Glück“ hatte Earthquake, (1974) und Kampfstern Galactica (Battlestar Galactica, 1978) im Kino mit Original-Sensurround-Ton zu hören.
    Wenn du einen LS-Glücksfund machst und eine deiner genialen Entwicklungen in Richtung 20Hz oder gar Heimkino gehen sollte… Flach(ton)Bildschirme sind (leider) heutzutage die Norm.

    1000 Dank
    Reinhold

    • Lars auf 19. August 2015 bei 12:49

    Hallo Alex,

    eine schöne kleine Box, noch dazu sehr günstig – das sieht schwer nach dem nächsten Bastelprojekt aus. Eine Frage hätte ich: ich würde aus optischen Gründen gerne den TT von hinten an die Schallwand schrauben. Wären dabei klangliche Einbußen zu befürchten?

    Gruß,
    Lars

    • admin auf 19. August 2015 bei 14:02
      Autor

    Hallo Lars,

    schön dass Dir die Quintet gefällt. Ich rate jedoch aus zwei Gründen davon ab, den Tiefmitteltöner von hinten zu montieren. Durch die Begrenzung des Schallwandausschnitts, der sich bei rückwärtiger Montage vor dem TMT befindet, veränderst Du das Abstrahlverhalten des gesamten Lautsprechers, was zu Frequenzgangfehlern führt. Zudem wandert das akustische Zentrum (SEO) des TMT runde 20 Millimeter weiter nach hinten. Die Phasenlage zwischen TMT und HT stimmt somit nicht mehr, so dass sich ein weiterer Frequenzgangfehler hinzu addiert, der im schlimmsten Fall zu einer starken Auslöschung im Bereich der Übernahmefrequenz führt. Also, nach Plan bauen, oder lieber was anderes bauen.

    Gruß Alex

    • Lars auf 20. August 2015 bei 13:13

    Alles klar, vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Ich werd‘ dann mal nach Plan bauen… 😉

    • Max auf 24. August 2015 bei 22:44

    Hallo,
    das klingt wirklich nach einem interessanten Bauprojekt.
    Zwei Fragen: was ist mit dem Noppenschaum gemeint? Gibt es dazu eine Bezugsquelle?
    Und könnte ich anstelle von Sonofil auch die Kosmetikwatte meiner Frau benutzen?
    Gruß, Max

    • admin auf 25. August 2015 bei 11:14
      Autor

    Hallo Max,

    Noppenschaumstoff ist ein speziell für akustische Anwendungen vorgesehener Schaumstoff. Unter der Bezeichnung „Noppenschaumstoff“ liefert google entsprechende Bezugsquellen. Ob Kosmetikwatte funktioniert, kann nur ein Test zeigen.

    Gruß Alex

    • Till auf 8. September 2015 bei 16:54

    Hallo,

    durch Klang und Ton bin ich auf dieses interessante Projekt gestoßen. Ich habe hier zwei LS aus den 80ern mit schönen Gehäusen aber aufgelösten Sicken. Reparatur lohnt nicht. Deshalb würde ich die Ghehäuse gerne für die Quintet nutzen. Das Volumen beträgt 20 l. Das sollte ja mit dem Tief-/Mitteltöner bei angepasstem Bassreflexrohr möglich sein. Oder empfiehlt es sich doch, das Innenvolumen der Gehäuse zu verkleinern? Höhere Lautstärken werden dem LS nicht abverlangt.

    Gruß
    Till

    • admin auf 9. September 2015 bei 00:21
      Autor

    Hallo Till,

    schön, dass Du Dich für die Quintet interessierst. Sie wird jedoch nur funktionieren, wenn Du sie so aufbaust, wie der Bauplan es vorsieht.

    Gruß

    Alex

    • burkhard.dieckmann auf 16. September 2015 bei 13:49

    Hallo ,

    ich werde den Lautsprecher fürs Kinderzimmer bauen. In der Klang und Ton sind in der Holzliste zu kleine Seitenwände angegeben. Hatte die Holzliste vorher nicht kontrolliert ;-).

    Bin sehr gespannt, wie sie klingt.

    Gruß Burkhard

    • admin auf 16. September 2015 bei 14:33
      Autor

    Hallo Burkhard,

    schön, dass Du die Quintet aufbaust. Ich hoffe, dass sie Dir klanglich gefallen. Das mit der Zuschnittliste in der K+T tut mir leid. Ich habe die Jungs gerade informiert. Vielleicht reicht die Zeit noch aus, um es in die Korrekturen der kommenden Ausgabe aufzunehmen. Jedenfalls wünsche ich viel Spaß beim Aufbau und beim späteren Hören.

    Gruß Alex

    • JoJo auf 28. Oktober 2015 bei 13:45

    Hallo Alex,

    großes Kompliment an Dich! Ich habe meine beiden Quintet im Rohbau fertig. Der Klang ist einfach richtig gut. Ich habe kurz vorher die Mivoc SB25JM für einen guten Freund gebaut. Die Quintet kosten bei richtigem Einkauf weniger und klingen für mich einfach besser. Wirklich genial! Deine Seite (bin durch die „Klang und Ton“ drauf gekommen) steht jetzt ziemlich weit oben in meinen Favoriten. Bitte mache weiter so! Es ist eine pure Freude die Lautsprecher zu hören, und es ist bestimmt nicht der letzte Bauvorschlag, der mich auf deiner Seite zum Handwerken verleitet.

    Viele Grüße
    JoJo

    • admin auf 28. Oktober 2015 bei 13:49
      Autor

    Hallo JoJo,

    vielen Dank für das dicke Lob. Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim Hören mit Deinen Quintet.

    Gruß Alex

    • Markus auf 31. Oktober 2015 bei 21:33

    Hallo,

    ich habe die Boxen nachgebaut und bin jetzt mit dem Gehäuse fertig.
    Leider habe ich festgestellt das sie stehend nicht auf den Küchenschrank passen, sind Klangveränderungen zu befürchten wenn sie hingelegt werden?

    Gibt es die Möglichkeit Bilder einzustellen?

    Gruß Markus

    • admin auf 31. Oktober 2015 bei 21:49
      Autor

    Hallo,

    natürlich verändert sich der Klang zum Negativen, wenn die Boxen liegen. Das hat mit dem Abstrahlverhalten der Lautsprecher zu tun. Verstehe ich es richtig, dass die Lautsprecher oben auf einem Küchenschrank, also unter der Decke, platziert werden sollen? Dies ist denkbar ungünstig und führt auch zu Klangverfälschungen. Da ist es schon fast egal, ob sie stehen oder liegen. Bilder können hier nicht eingestellt werden.

    Gruß Alex

    • Tyade auf 2. November 2015 bei 22:13

    So Teile sind bestellt!…bin gespannt:)

    • burkhard.dieckmann auf 8. November 2015 bei 09:45

    Hallo Alex,

    die Quintet fürs Kinderzimmer ist seit einer Woche fertig, und sie gefallen mir klanglich sehr gut.
    Leider mag ich meine Breitbandlautsprecher „(The Wall mit JX92s) “ jetzt weniger, da mir im Hochtonbereich „irgendwie“ etwas fehlt.
    Vielen Dank, dass du deine Lautsprecherentwicklungen mit anderen teilst .
    Gruß Burkhard

    • admin auf 8. November 2015 bei 11:43
      Autor

    Hallo Burkhard,

    vielen Dank für Deine Rückmeldung. Es freut mich, dass Dir die Quintet gefallen. Ich denke, der Nachwuchs wird klanglich für die Zukunft auf den richtigen Weg gebracht.

    Gruß Alex

    • RB auf 26. November 2015 bei 15:06

    Hallo,

    Was spricht gegen den kleinen Konus HT OT-58-148 (Tricky), habe ich nähmlich noch in der Teilekiste.
    Ein Vorschlag zur Weichenanpassung wäre auch noch hilfreich.

    Für die Antwort im Voraus dankend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

    RB

    • admin auf 26. November 2015 bei 15:40
      Autor

    Hallo,

    ich kann mir vorstellen, dass es kein Problem darstellt, statt der kleinen Aura-Kalotte den Westra OT-57-148 zu verwenden. Man benötigt dazu lediglich geeignetes Messequipment, einen ausreichenden Bauteilevorrat und Erfahrung in der Entwicklung von Lautsprechern.

    Gruß Alex

    • Peter Dratschmidt auf 30. November 2015 bei 15:30

    Wie ich deiner Bauanleitung zur Quintett entnehme, kann ich den vor dem Hochtöner angelötete 3,3µF Elko einfach entfernen.
    Hab ich das richtig verstanden?
    Wird der Winzling von HT dann nicht etwas vorlaut ?
    Bin schon beim Bau und bitte um baldige Antwort.
    Lg
    Peter

    • admin auf 30. November 2015 bei 15:53
      Autor

    Hallo Peter,

    das ist richtig. Du entfernst den kleinen Elko und ersetzt ihn durch den Kondensator, der Bestandteil des Hochpasses der Frequenzweiche ist.

    Gruß Alex

    • Peter Dratschmidt auf 30. November 2015 bei 19:39

    Vielen Dank für die prompte Antwort.

    Lg Peter

    • Peter Dratschmidt auf 1. Dezember 2015 bei 20:30

    Das Erste von drei Paaren spielt sich gerade , noch unbedämpft und ungedämmt , im Keller ein .
    Der erste Höreindruck hat mich beinahe umgehauen.
    Ich überlege, ob ich mir nicht noch einige Bausätze auf Halde lege.
    Glückwunsch zu diesen “ Biligheimern“ !

    Liebe Grüße aus Hambühren von Peter

    • admin auf 1. Dezember 2015 bei 20:51
      Autor

    Hallo Peter,

    schön dass sie Dir gefallen…

    Gruß Alex

    • Markus auf 29. Dezember 2015 bei 22:17

    Hallo,

    woran sieht man beim Hochtöner wo Plus und wo Minus ist, ich kann keine Bezeichnung erkennen.
    Gruß Markus

    • admin auf 4. Januar 2016 bei 15:33
      Autor

    Hallo Markus, sorry für die späte Antwort. Ich war im Urlaub.

    Wenn Du den HT so hältst, dass Du links die zwei Anschlüsse hast, ist der obere davon Minus und der rechte einzelne ist Plus.

    Gruß Alex

    • Hubert Punz auf 6. Januar 2016 bei 10:10

    Hallo
    Ich bin auf der Suche nach einer günstigen und guten Heimkinoanlage und hab diese Lautsprecher entdeckt. Übrigens, super beschrieben. Ich würde die Boxen direkt an an die Wand montieren. Insgesamt 4 mal. Würdest Du sagen dass die Boxen auch an der Wand montierbar sind? Könnte ich auf einen Subwoofer verzichten?
    Falls die box nicht für die Wand geht, hättest Du einen anderen Vorschlag. Es sollte aber trotzdem günstig bleiben.

    DANKE für Deine Hilfe!

    Gruß
    Hubert

    • admin auf 6. Januar 2016 bei 11:52
      Autor

    Hallo Hubert,

    schön dass Dich die Quintet interessiert. Eine Wandmontage sehe ich kritisch. Das Gehäusevolumen stellt die untere Grenze für den TMT dar, so dass sich frei stehend schon ein kräftiger Oberbass abzeichnet. Bei Wandmontage dürfte das klanglich nicht mehr homogen sein. Zudem befindet sich der Port auf der Rückseite. Der müsste dann ebenfalls anders angeordnet werden. Ich denke, Du wirst bei einer Wandmontage mit anderen Lautsprechern glücklicher. Einen Tip für eine preiswerte Realisierung habe ich ad hoc leider nicht für Dich.

    Gruß Alex

    • Kai auf 18. Januar 2016 bei 19:03

    Hallo,

    ich habe vor einigen Wochen damit begonnen, mich für das Thema Hifi zu erwärmen.
    Es begann auf dem Klo eines Freundes als ich eine Klang +Ton (05-2015) in einem Zeitschriftenstapel entdeckte. Mit großer Begeisterung las ich den Artikel ihrer Quintet und erfuhr, dass Boxenbau anscheinend doch nicht soo teuer sein muss.
    Nach kurzer Recherche habe ich ihre Seite gefunden und muss ihnen, dafür das sie Ihr Wissen mit der Außenwelt teilen, ein großes DANKESCHÖN aussprechen! Das erste Paar ist mittlerweile zusammengebaut und befindet sich, betrieben von einem alten NAD 3240 in userer WG Küche. Alle sind begeistert!!

    Ich würde nun gerne ein 2. Paar der Quintet für einen Bekannten bauen jedoch sollen die Boxen hier auf einem doch recht großen Schreibtisch als PC Lautsprecher dienen. Dazu habe ich eine Frage:

    Wäre eine Verlegung des BR-Ports bei Aufstellung in Wandnähe auf einem Schreibtisch sinnvoll und wenn ja, wohin (Front , Außen- oder Innenseite)?

    Das nächste Projekt abseits der Quintet befindet sich schon in der Pipeline. Die Tricky hat es mir angetan, diese soll künftig für Beschallung in meinem Zimmer sorgen.

    Und JA, sie haben mich gewarnt…

    MfG und VIELEN DANK!!

    Kai

    • admin auf 19. Januar 2016 bei 10:59
      Autor

    Hallo Kai,

    schön dass die Quintet gefällt und Spaß macht. Durch Ihre Abstimmung in dem knappen Gehäusevolumen ist der Oberbass recht kräftig, so dass es auf einem Schreibtisch schon etwas zuviel sein dürfte. Wenn die Box mindestens 10cm von der Rückwand entfernt steht, würde ich den Port nicht verändern. Wenn der Bass dann zu stark sein sollte, einfach die Portfläche verkleinern, indem man etwas einfügt, wie z.b. ein Rundholz oder ähnliches…

    Gruß Alex

    • Michael auf 17. Februar 2016 bei 09:02

    Hallo Don-Alexander,

    was hat Deine Box oben auf dem Foto eigentlich für ein Finish? Ist das ein Strukturputz oder ist sie beklebt/tapeziert? Grundsätzlich ist sie doch aus normaler roher Spanplatte gebaut?

    Gruß Michael

    • admin auf 17. Februar 2016 bei 09:18
      Autor

    Hallo Michael,

    es handelt sich um Granit-Effekt-Spray, welches du in Baumärkten bekommst. Deutlich billiger ist es HIER. Damit du nicht zuviel von dem teuren Effekt-Spray brauchst, grundierst du zuerst mit einer dem Granit-Effekt-Spray entsprechenden simplen Abtönfarbe. Dann sprühst du den Effektlack drüber. Zum Schluß mit Klarlack versiegeln. Fertig. Dauert insgesamt für 2 Gehäuse etwa 2 Stunden.

    Gebaut ist die Box aus MDF. Das hat den Vorteil, dass die Schnittkanten nicht so stark offenporig sind wie bei Spanplatte. Das erleichtert das Lackieren.

    VG Alex

    • Michael auf 17. Februar 2016 bei 09:26

    Super, danke für den Tip! 🙂

    • Stefan auf 20. Februar 2016 bei 18:30

    Hallo Alexander,

    ich habe eine Frage zur Auswahl des Bassreflexrohres. Du gibst im Bauplan der Qintet dafür einen Durchmesser von 4,5 cm und 10 cm Länge an. Hast Du ein einfaches Kunststoffrohr aus dem Baumarkt mit Innendurchmesser 4,5 cm verwendet? Bassreflexrohre wie z. B. ein HP 50 verjüngen sich ja meistens von vorn 5,0 cm bis nach hinten auf 4,4 cm bei meistens 14,5 cm Länge (kann man natürlich absägen, aber dadurch verändert sich ja auch der Durchmesser wieder etwas). Ich wäre Dir dankbar, wenn Du die Angaben zum „Port“ für mich konkretisieren würdest.

    Viele Grüße
    Stefan

    • admin auf 20. Februar 2016 bei 21:52
      Autor

    Hallo Stefan,

    ich habe noch einige BR-Rohre, die ich aus einem Restposten erwerben konnte. Diese haben 45mm Innendurchmesser. Nimm ein HP50 und kürze es auf 11-12cm. Die Unterschiede sind homöopathisch. 😉

    Gruß

    Alex

    • Michael auf 7. März 2016 bei 14:31

    Hallo Alexander,

    gestern habe ich die Quintet fertiggestellt. Hat einige Zeit gedauert, weil ich viel um die Ohren hatte. Ich habe sowohl die Quintet, als auch die Ice-Box von Deinem Kollegen Gazza nachgebaut, die ja beide den gleichen Hochtöner verwenden. Die Ice-Box hatte ich zuerst fertig und war schon von dem Preis-/Leistungsverhältnis schwer begeistert. Der Klang gefiel mir auch. Gestern habe ich dann die Quintet daneben gestellt und immer zwischen den Lautsprecherpaaren hin und her gewechselt. Die Quintet gefällt mir noch mal ein ganzes Stück besser, weil sie etwas tiefer geht und trotzdem die präzisen Höhen nicht verliert. Ich bin gespannt auf weitere Bauvorschläge! Hut ab für diese großartige Entwicklungsarbeit! Die Ice-Box wandert in mein Arbeitszimmer und die Quintet kommt dahin, wo ich auch mal etwas lauter hören darf. 😉 Ich bin absoluter Anfänger! Das waren meine ersten Boxen, die ich gebaut habe und meine ersten Frequenzweichen, die ich zusammengelötet habe. Das war für mich der schwierigste Teil, weil ich zunächst die Schaltpläne überhaupt nicht verstanden habe. Da war das Bild von der fertig gelöteten Frequenzweiche sehr hilfreich. 😉

    • admin auf 7. März 2016 bei 15:05
      Autor

    Hallo Michael,

    schön dass dir die Quintet und auch Gazzas Icebox gefallen. Vielleicht wurde ja bei dir Interesse an einem neuen Hobby geweckt, und vielleicht baust du irgendwann auch einmal etwas teureres. Obwohl, viel mehr braucht man zum hören gar nicht… 😉

    Gruß Alex

    • Frank Wecker auf 28. Mai 2016 bei 22:41

    Hallo Alex,
    lieben Dank für den CT 280 Bauvorschlag, habe diesen auch nachgebaut und bin echt begeistert.
    Hut ab, klingt genial. das dachte auch mein Sohn und meint ob es nicht auch eine Center Lösung
    aus dem Bausatz gibt.
    Kannst Du mir da einen Tipp geben? Zwecks Gehäuse usw.?
    Danke für Deine Antwort.

    Gruß Frank

    • admin auf 29. Mai 2016 bei 09:46
      Autor

    Hallo Frank,

    es freut mich, dass ihr mit der Quintet viel Spaß habt. Die üblichen Center, welche als liegende Quasi D’Appolito ausgeführt sind, sind ausnahmslos Fehlkonstruktionen, die massive Probleme im horizontalen Abstrahlverhalten mitbringen. Es empfiehlt sich deshalb, als Center einen ganz normalen CT280 in stehender Ausrichtung zu nutzen. Mir ist klar, dass das in den meisten Fällen nicht so richtig passen will, aber anders macht ein Center keinen Sinn. Es sei denn, man packt bei niedriger Trennfrequenz einen kleinen Mitteltöner und einen Hochtöner horizontal zwischen zwei Tieftöner und erweitert das Gebilde zu einer 3-Wege Box. Da ich selbst kein Interesse an Heimkino habe, werde ich wohl eher keine Center Lösung präsentieren.

    Gruß Alex

    • Frank Wecker auf 29. Mai 2016 bei 13:51

    Grüß Dich Alex,
    Danke für Deine schnelle Antwort. Dann muss die TV-Bank meines Sohnes eben umkonstruiert werden 🙂
    Dann passt es auch mit einer normalen Box, nochmal lieben Dank.

    Gruß aus Paderborn, Frank

    • Maximilian auf 26. September 2016 bei 03:14

    Hallo,

    ist es möglich auch dieses Reflexrohr zu verbauen und wenn dem so wäre, um wie viele cm müsste ich es kürzen? Das vorgeschlagene HP50 Reflexrohr, scheint ja leicht andere Maße zu haben.

    Reflexrohr : http://quint-store.com/index.php?page=product&info=158

    Grüße Max G.

    • admin auf 26. September 2016 bei 09:27
      Autor

    Hallo Maximilian,

    Du kannst dieses BR-Rohr problemlos verwenden. Kürze es auf 12cm Länge, und alles ist in Butter.

    Gruß Alex

    • Klaus auf 20. Februar 2017 bei 08:21

    Hallo Alex,

    gestern habe ich „meine“ Quintets fertig bekommen. Wegen eines Messfehlers haben sie ca. 1 l wenger Volumen. Weil es halt noch auf Vorrat war, habe ich statt Noppenschaum Bondum Dämmmaterial verwendet.
    Nach den ersten Höreindrücken bin ich mit der Basswiedergabe zufrieden. Ob meine Veränderungen eine hörbare Veränderung gegenüber dem Originalkonzept bewirken, kann ich natürlich nicht beurteilen.
    Die TT werden sich noch etwas einspielen müssen.
    Jetzt schon bin mit der Klangqualität sehr zufrieden, angesicht des Preises sogar begeistert. Dieses Klangniveau kostet „normal“ ein Mehrfaches!
    Vielen Dank für den tollen Bauvorschlag und deine Bereitschaft, dies uneigennützig ins Netz zu stellen.
    DANKE!
    Ich hatte gleich ein zweites Paar der TT auf Vorrat gekauft. Ich würde gerne das Gehäusevolumen der Quintet in die Form einer schlanken Standbox bringen. Okay, das verändert das Gesamtkonzept (baffle-step) usw.
    Könnte ich mich für die Weiche am TM-Zweig der Crazy orientieren und dann eben „tüfteln“?
    Das Bassreflexrohr würde ich gerne durch einen Schacht/Brettchen am oberen Ende der Rückwand ersetzen. Spricht etwas dagegen?
    Liebe Grüße aus Würzburg
    Klaus

    • admin auf 20. Februar 2017 bei 09:26
      Autor

    Hallo Klaus,

    schön, dass Dir Deine Quintet gefallen. Der fehlende Liter wird den Braten nicht fett machen. Insgesamt wird der Bass ein wenig lauter, wird dafür aber rechnerisch weniger tief gehen. Der Ausführung der Quintet als Standbox steht grundsätzlich nichts im Wege. Dabei kannst Du das Volumen auf 16-17 Liter vergrößern, wie es bei der Crazy der Fall ist. Der Bass wird etwas leiser, geht aber tiefer und ist gefühlt richtiger. Eine Reduzierung der Gehäusebreite schlägt sich eher negativ nieder. Ich habe testweise mal ein Chassis mit ideal glattem Amplitudenverlauf in das Quintet-Gehäuse gepflanzt und dann versuchsweise die Schallwaldbreite um 4 cm reduziert. Die Veränderung ist klar sichtbar.

    Ideales Chassis in originaler SW vs. 4 cm schmalerer SW

    Da kannst nur Du allein entscheiden, wie Du verfahren willst.

    Viel Spaß und viel Erfolg

    Alex

    • Klaus auf 20. Februar 2017 bei 12:09

    Vielen Dank. Alex,
    für die prompte Antwort.

    Darf ich nochmal nachfragen?
    1) Die Schallwandbreite würde ich bei ca. 18 cm belassen. Der Baffle-Step müsste sich aber auch durch die vergrößerte Schallwandlänge unterhalb des TT verändern.
    2) Die Weiche der Crazy (TMT-Zweig) korrigiert ja diese Bedingungen (Standbox) des Baffle-step. Also diese „übernehmen“ und für den HT tüfteln? Oder ist es sinnvoller, die Weiche der Quintet als Basis zu nehmen und gegebenenfalls zu modifizieren?
    3) BR-Schacht statt Rohr? Kein Problem?

    Über einen Tipp von Dir würde ich mich sehr freuen. Es hat alles keine Eile. Das nächste Projekt startet bestimmt nicht morgen.

    Liebe Grüße, Vielen Dank schon mal
    und schade, dass Würzburg doch recht weit von Leverkusen entfernt ist.
    Klaus

    • admin auf 20. Februar 2017 bei 12:32
      Autor

    Hallo Klaus,

    1) Die originale Schallwandbreite der Quintet liegt bei 21cm und hat seitlich eine je 1cm breite Fase. Wenn Du auf 18cm verringerst, hast Du in etwa die von mir in der Grafik skizzierte Veränderung.
    2) Nein, mir war bislang nicht klar, dass Du mit 2 TMT hantieren möchtest. Das wird nichts. Das bekommst Du ohne Messung nicht hin. Dann bau gleich die Crazy.
    3) Grundsätzlich ist das kein Problem. Angrenzende Wände, wie Seiten, Boden oder Deckel verlängern den Port aber virtuell. Er sollte 10-15% kürzer ausfallen, als ein Rohr. Problem bei der fest eingeleimten Lösung ist, dass man das nicht mehr korrigieren kann.

    Viele Grüße

    Alex

    • Klaus auf 7. März 2017 bei 11:40

    Hallo Alex,

    ich plane gerade ein bisschen weiter an der Quintet als Standbox.
    Ja, ca. 16 l Volumen. Schallwandbreite wird ca. 19,5 cm werden.
    Wie ist das BR-Rohr zu dimensionieren?
    Wie bei der Quintet? 13l, 50er Rohr, 10 cm
    oder die „Hälfte der Crazy“? 16 l, 45er Rohr, 6 cm
    Ich plane nur mit einem TMT.
    Ich bin aber „neugierig“ bei der Weiche der Crazy.. C4/R1 und C5/R2 sind unterschiedlich. Sind das Impedanzlinearisierungen? Warum sind sie dann unterschiedlich? Oder „biegen“ sie mit am Filter?

    Viele Grüße
    Klaus

    • admin auf 7. März 2017 bei 12:02
      Autor

    Hallo Klaus,

    führe den Port mit dem Querschnitt aus wie bei der originalen Quintet, jedoch kannst Du mit der Länge variieren. Du kannst es 10cm lang lassen. Der Bass wird dann tiefer. Wenn Du es auf 9cm kürzt, wird der Bass auch tiefer, aber fällt nur wenig ab. Bei 8cm wird er nur minimal tiefer, aber ohne abfallende Tendenz. Wenn Du wandnah aufstellst, passen 10cm, bei etwas mehr Wandabstand 9cm.

    Bei der Crazy Weiche hast Du richtig vermutet, dass die unterschiedlichen Werte bei den Impedanzkorrekturen sanft in die Filterkurve eingreifen.

    Gruß Alex

    • Klaus auf 17. März 2017 bei 17:10

    Hallo Alex,

    ich bin mal wieder am Überlegen. Okay, die Quintet als Standbox.
    Jetzt „juckt“ es mich doch, über einen anderen (besseren) preisgünstigen Hochtöner nachzudenken.
    Der 25er HT von omnes audio für gerade 15 € wird ja in der HH sehr gelobt. Das heißt natürlich mit dem Hochtonzweig der Weiche zu experimentieren. Messequipment habe ich leider nicht. Also nur die Ohren.
    Lieber Alex, hast du vielleicht einen Tipp für HT oder Weiche?
    Oder rätst du mir, lieber die Finger davon zu lassen?
    Viele Grüße
    Klaus

    • admin auf 17. März 2017 bei 17:57
      Autor

    Hallo Klaus,

    „Oder rätst du mir, lieber die Finger davon zu lassen?“

    Genau das, denn niemand weiß, wie sich der Omnes HT, der in Wirklichkeit ein Tekzone HT ist, unter Winkeln im Haus der Quintet verhält. Gleiches gilt für jeden anderen HT auch. Das ganze dann ohne Messequipment? Nö!

    Gruß Alex

    • Klaus auf 19. März 2017 bei 14:04

    Lieber Alex,

    klare Antwort. Danke!
    Alles klar nun. Dann wird irgenwann mal gebaut.
    Ich melde mich, wenn´s fertig ist.
    Beste Grüße
    Klaus

    PS: Einen Freund aus Würzburg habe ich beinahe schon zur Crazy „überredet“.
    Gibt einen „Forumsteilnehmer“ in Süddeutschland, der die Crazy gebaut hat (und den man höflich zwecks eines Hörtermins anfragen könnte)?

    • admin auf 19. März 2017 bei 14:53
      Autor

    Hallo Klaus,

    es gibt im HiFi-Forum einen Nachbauthread. http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=205&thread=932

    Vielleicht fragst Du dort mal nach. Ich selbst weiß nicht, wo Crazys noch rumstehen…

    Viele Grüße

    Alex

    • Klaus auf 24. April 2017 bei 20:27

    Hallo Alex,

    Die Quintet als Standboxen sind fertig. Ich bin begeistert, was da für das wenig Geld alles „rauskommt“. Den Bass habe ich mit BR-Rohr in 10 cm für die wandnahe Aufstellung ausgelegt. 16 l Innenvolumen und ein IHA. Schon mit ordentlichem Wandabstand tönt es tief, kontrolliert und „passend“ laut. Die Quintet ist eben etwas „vorlaut“. Im Vergleich zur „kleinen“ Quintet erscheint auch der HT etwas „feiner“. MOX statt Keramik, MKP mit 400V statt MKT. Scheinbar ergibtt das einen kleinen hörbaren Unterschied.
    Leider kenne ich mich mit „threads“ nicht aus, Bei Interesse könnte ich dennoch einen einfachen Baubericht und ein paar Bilder erstellen.
    Liebe Grüße Kaus

    Halt!
    PS1: Ein Freund baut die Crazy. Ich hab´s geschafft ihn zu „überreden“. Ich bin auf Ergebnis gespannt!
    PS2: Ein anderer Freund sucht einen kleinen LS für Wandaufhängung für gelegentliches Heimkino. Aber nur 2-Kanal Stereo, nix 5.1 …
    Wäre der ÄLG eine passende Box? Mit dem „sinkenden“ Bass – würde das auch zur Wandanbringung passen?

    • admin auf 25. April 2017 bei 08:58
      Autor

    Hallo Klaus,

    was lange währt wird endlich gut, oder? Jedenfalls freut mich, dass Dir Deine Version der Quintet gefällt.
    Der Älg könnte durch seine Konzeption für den Schreibtisch ggfs. auch bei einer Wandanbringung funktionieren. Probiert habe ich das aber nicht, und aus diesem Grund möchte ich auch keine Empfehlung aussprechen.

    Viel Spaß noch, und lass mal was hören, wenn die Crazy Deines Freundes fertig sind…

    Viele Grüße

    Alex

    • Matt auf 21. Juni 2017 bei 00:26

    Hallo,

    ich möchte mir demnächst zur Verbesserung des Sounds meines Fernsehers Stereo-Lautsprecher + eventuell Sub besorgen. Habe mich jetzt ein wenig eingelesen und möchte mir gern als absoluter Neuling die Lautsprecher selbst bauen. Der Quintet hat mich dabei nach etwas Recherche überzeugt was Preis und Abmessungen angeht.
    Die Frage die sich mir nur nicht erschließt ist, ob der LS eher fürs Musik hören gedacht ist, oder ob auch TV/BluRay damit gute Ergebnisse liefert.

    Viele Grüße,

    Matt

    • admin auf 21. Juni 2017 bei 07:50
      Autor

    Hallo Matt,

    ich denke, mit der Quintet ist eine deutliche Verbesserung Deines Fernsehtons zu erreichen. Wenn Du zusätzlich einen Subwoofer nutzt, ist es definitiv gar kein Problem. Nur als Standalone Lösung eingesetzt, kann die kleine Quintet natürlich kein großes Heimkino-System ersetzen.

    Ich wünsche Dir viel Spaß.

    Viele Grüße

    Alex

    • Philipp auf 19. Juli 2017 bei 14:35

    Hallo Alex,
    erstmal vielen Dank für deine Entwicklungen und die gute Dokumentation.

    Eine kurze Frage:
    Wie befestigst du den Noppenschaumstoff? Klappt das, wenn ich eine Tube Montagekleber kaufe?

    Danke!
    Philipp

    • admin auf 19. Juli 2017 bei 17:52
      Autor

    Hallo Philipp,

    den Noppenschaumstoff kann man klemmen, indem man ihn mit etwas Übermaß zuschneidet. Man kann auch einige Heißklebepunkte auf das Holz pappen und dann den Noppenschaumstoff darauf drücken. Ich könnte mir auch doppelseitiges Klebeband oder Sprühkleber vorstellen. Ich weiß jedoch nicht, ob letzterer den Schaumstoff angreift. Evtl. gibt es etwas ohne Lösungsmittel?

    Viele Grüße

    Alex

    • Robert Vierthaler auf 7. August 2017 bei 17:10

    Hallo Herr Gresler.

    Ich wollte Ihre Meinung zu folgendem Vorhaben lesen!
    Ihre zwei Boxen mit je einem Portokassen-Sub dazu, sozusagen als 3 Wege System!
    Würde das harmonieren bzw zusammen passen?

    Gruß Robert Vierthaler

    • admin auf 7. August 2017 bei 18:53
      Autor

    Hallo Herr Vierthaler,

    verstehe ich es richtig, dass sie jeweils einen der Subs passiv zu der Quintet schalten möchten? Wenn ja, vergessen Sie es. Das würde die komplette Neuentwicklung einer 3-Wege Weiche bedingen. Ein solches Vorhaben ist nicht trivial und erfordert Messequipment, einen gewissen Bauteilevorrat und nicht zuletzt eine gehörige Portion Erfahrung. Aktiv können sie einen Sub natürlich ergänzen, wobei dann natürlich einer reicht. Die Quintet spielen dann als Satelliten. Es könnte von Vorteil sein, diese bei einem solchen Vorhaben als geschlossene Boxen auszuführen.

    Gruß Alexander Gresler

    • Robert Vierthaler auf 8. August 2017 bei 14:15

    Vielen Herr Gresler für Ihre Antwort!
    Könnte man eigentlich bei den Quintet den Port nach vorne verlegen um die Boxen so näher an die Wand stellen zu können? Oder würde das dann gar nicht mehr funktionieren?

    • admin auf 8. August 2017 bei 15:08
      Autor

    Hallo Herr Vierthaler,

    bei frontseitigem Port besteht die Gefahr, dass sich Portresonanzen mit großer Wahrscheinlichkeit störend bemerkbar machen. Eine Positionierung nah an einer Wand ist ohnehin nicht ratsam, da eine solche Aufstellung in die Abstimmung des Lautsprechrs eingreift. Der Bassbereich wird dadurch unnatürlich aufgebläht.

    Viele Grüße

    Alexander Gresler

    • Robert Vierthaler auf 9. August 2017 bei 06:05

    Vielen Dank Herr Gresler für Ihre Antwort. Was wäre, so grob geschätzt, der min Abstand zur Wand?

    • admin auf 9. August 2017 bei 06:25
      Autor

    Hallo Herr Vierthaler,

    mindestens 50-60cm würde ich sagen. Mehr schadet nicht…

    Gruß Alexander Gresler

    • Michael Weißenberger auf 6. September 2017 bei 12:01

    Hallo Alex,

    Ich werde jetzt die Quintet und die Crazy bauen und versuchen diese als 5.1 System laufen zu lassen. Crazy für die Front und Quintet als Rear und Center.

    Ich hoffe diese Ausführung ist klanglich homogen oder denkst du dass das klanglich überhaupt nicht zusammen passt?

    Wäre es außerdem möglich den selben Hochtöner wie bei der Crazy, in der Quintet einzusetzen? Würde das die Quintet wesentlich aufwerten? Wahrscheinlich muss dann aber auch eine neue Weiche her…Aber vielleicht wäre das mal eine Idee…eine etwas hochwertigere Quintet 🙂

    Liebe Grüße
    Michael

    • admin auf 7. September 2017 bei 14:35
      Autor

    Hallo Michael,

    machen kann man natürlich vieles. Eine „Quintet“ mit dem HT der Crazy wäre für ein solches Vorhaben sicherlich eine gute Wahl. Leider geht der Tausch des HT zwingend mit einer Neuabstimmung der Frequenzweiche einher. Wenn Du Messequipment Dein eigen nennst, steht dem Umbau nichts im Wege.

    Viele Grüße

    Alex

    • Miro auf 15. September 2017 bei 10:12

    Hallo Alex,

    lese nun schon eine halbe Ewigkeit auf deiner Homepage mit und habe mich entschlossen – als erstes deiner Projekte – die Quintet als Heimkino-Variante in fünffacher Ausführung zu bauen.

    Einen aktiven Subwoofer besitze ich bereits.

    Deiner Antwort an Herrn Vierthaler konnte ich entnehmen, dass du hierfür eine geschlossene Ausführung empfiehlst. Das entspricht ganz meiner Vorstellung.

    Wie müsste ich dieses Vorhaben in die Tat umsetzen? Reicht es aus dafür den BR-Port zu verschließen? Damit würde ich mir die Option offenhalten, die Lautsprecher irgendwann alternativ als reines Stereopaar für Musik zu nutzen. Oder wäre eine komplett geschlossene Rückwand ohne BR-Port besser geeignet? Würde das in Anpassungen an der Frequenzweiche resultieren?

    Beste Grüße
    Miro

    • admin auf 17. September 2017 bei 11:46
      Autor

    Hallo Miro,

    die Idee, die Lautsprecher original mit Port aufzubauen halte ich für eine gute. Es reicht wirklich, den Port mittels eines Stoffballens zu verstopfen. Das ist gängige Praxis. Sogar einige Lautsprecherhersteller legen ihren Boxen für solche Zwecke passende Propfen bei. So erhältst Du Dir in der Tat die Option, die Lautsprecher für reinen Sterobetrieb zu nutzen. An der Weiche musst Du nichts verändern.

    Viel Spaß damit

    Alex

    • Michael auf 9. Februar 2018 bei 19:01

    Hallo Alex,

    als Neueinsteiger im Boxenbau wollte ich dich fragen, welchen Noppenschaumstoff du denn normalerweise verwendest und von wo du ihn günstig beziehst.

    Vielen Dank, Teile für die Kid Rock (als erstes Projekt gedacht) sind schon bestellt,

    viele Grüße
    Michael

    • admin auf 10. Februar 2018 bei 11:19
      Autor

    Hallo Michael,

    ich verwende zumeist 5-6cm dicke Ware, die ich i.d.R. bei schaumstofflager.de bestelle. Ich wähle die bessere Qualität, aber Eco Por reicht auch.

    Viele Grüße Alex

    • Michael auf 10. Februar 2018 bei 18:05

    Hi Alex,

    gibts zwischen der Eco-Line und zB der Ester-Matten große (hörbare) Unterschiede? Gerne kannst du mir auch direkt per Mail antworten, falls das hier im Forum zu viel werden sollte.

    Danke!

    Viele Grüße
    Michael

    • admin auf 10. Februar 2018 bei 18:19
      Autor

    Hallo Michael,

    das kann ich dir nicht sagen, da ich das nicht verglichen habe.

    Viele Grüße Alex

    • Michael auf 10. Februar 2018 bei 19:01

    Ok, na dann bestell ich mir mal die Ester und die Eco-Line und dann vergleiche ich zwischen den zwei Boxenpaaren die ich demnächst aufbauen werde.

    Eine Frage habe ich aber noch (und es kommen sicherlich noch ein paar, ich hoffe fragen ist erwünscht): Verwendest zu spezielle Kabel von Weiche zu Chassis bzw. welche Verkabelung wählst du hier? Und vom Verstärker zur Weiche fährst du direkt mit „normalen“, gewöhnlichen LS-Kabeln? Welche Verkabelung würdest du mir empfehlen, wenn ich hinten in die Box ein kleines Terminal verbaue?

    Vielen Dank und viele Grüße,

    Michael

    • admin auf 10. Februar 2018 bei 19:13
      Autor

    Hallo Michael,

    Ich verwende Standard Reinkupfer Kabel mit 1,5 qmm. Bei Terminals oder Buchsen ist das Angebot groß. Such dir aus, was dir am besten gefällt.

    Viele Grüße Alex

    • Julius auf 11. März 2018 bei 13:44

    Hallo Alex,
    Gibt es eine Alternative für den
    „Tieftöner 491614049103“,der ist leider nirgendwo mehr zu bekommen.

    Liebe Grüße,
    Julius

    • admin auf 11. März 2018 bei 15:00
      Autor

    Hallo Julius,

    leider sind die Tieftöner ausverkauft. Es handelte sich um einen Restposten.

    Viele Grüße

    Alex

    • Till auf 27. Dezember 2018 bei 23:50

    Hallo Alex,

    habe das gleiche Problem wie Julius und frage mich, ob man den Tieftöner einfach austauschen kann? Bzw. welches Model am geeignetsten wäre, um mit dem Hochtöner und dem Gehäuse zu harmonieren.

    Liebe Grüße und vielen Dank,

    Till

    • admin auf 28. Dezember 2018 bei 00:03
      Autor

    Hallo Till,

    schön, dass du die Quintet aufbauen möchtest. Ein einfacher Austausch des TMT ist ohne Anpassung der Frequenzweiche leider nicht möglich. Das kommt im Klartext einer kompletten Neuentwicklung gleich.

    So sorry…

    Viele Grüße Alex

    • Michael M. auf 8. Januar 2019 bei 09:36

    Hallo Alex,

    kann man für den „Tieftöner 491614049103“ auch den „Tymphany SDS-P830656 5,25″ Woofer“ aus deinem „Crazy Again“ Projekt nehmen? Oder würde das den Klang zu sehr verfälschen bei gegebener Weiche?

    Viele Grüße,

    Michael M.

    • admin auf 8. Januar 2019 bei 10:38
      Autor

    Hallo Michael,

    leider ist es nicht möglich, den Tymphany Tiefmitteltöner ohne Änderung der Weiche in der Quintet zu verwenden. Dafür müsste eine neue Weichenschaltung entwickelt werden.

    Viele Grüße

    Alex

    • Jan auf 15. Januar 2019 bei 13:03

    Hallo Alex,

    ich konnte gerade zwei passende Tieftöner ersteigern und wollte jetzt die restliche Weiche bestellen. Leider gibt es im Quintstore die passenden Luftspulen nicht mehr.

    Bisher habe ich die nächsten Werwandten bei Ebay gefunden, allerdings passen im Fall der 2,7mH und 0,1mH die Innenwiderstände nicht (1,55 Ohm statt 0,9 Ohm und 0,3 Ohm statt 0,26 Ohm). Nach meinem Verständnis dürfte es wichtiger sein, dass der induktive Wert passt als der resistive. Ist das korrekt? Kann ich diese Modelle benutzen oder verstimmt der falsche Innenwiderstand die Weiche?

    Beste Grüße, Jan

    • admin auf 15. Januar 2019 bei 13:31
      Autor

    Hallo Jan,

    die Spulen sind nach wie vor im Quint Store erhältlich. Bei der 2,7mH Spule handelt es sich um eine Luftspule mit 1mm starkem Draht. Der erhöhte resistive Widerstand einer Spule mit dünnerem Drahtquerschnitt führt zu einem verringerten Pegel des nachgeschalteten Chassis. Wie weit sich das in der Praxis bemerkbar macht, kann ich nicht sagen. Der Unterschied bei der kleinen Spule von 0,26 zu 0,3 Ohm ist in diesem Falle nicht relevant.

    Quint bietet übrigens unter der Rubrik „Kundenbausätze“ einen kompletten Satz für die Quintet an. Dieser beinhaltet die Weichenteile und die HT.

    Viele Grüße

    Alex

    • Michael M. auf 17. Januar 2019 bei 19:02

    Hallo nochmal, habe mir jetzt noch zwei bei ebay gekauft. Habe allerdings jetzt gemerkt, dass da LPT130/19/100S (49131 40474/06 2*8 Ohm) drauf steht und nicht SG hinten drann. Weißt du zufällig was da der Unterschied ist? Augenscheinlich ist bei mir nur die Sicke anders, mehr wie Papier als Gummi. Meiner hat auch zwei Anschlüsse?
    Grüße Michael

    • admin auf 17. Januar 2019 bei 20:39
      Autor

    Hallo Michael,

    es handelt sich auf jeden Fall um ein anderes Chassis. In wieweit die sich unterscheiden, weiß ich leider nicht.

    Viele Grüße

    Alex

    • Ralf Kuckla auf 31. Januar 2019 bei 11:37

    Hallo Alex,
    Ich habe letztes Jahr deine Crazy mit den Nokias nachgebaut und bin immer noch total begeistert von den Teilen. Danke fürs entwickeln und toll dokumentieren so könnte sogar ich die Teile nachbauen, wie meine Phasen aussehen erzähle ich hier aber nicht

    Jetzt zu meiner Frage, für ein anderes Projekt möchte ich gerne die Quintet nachbauen.
    Kann ich hierfür anstelle des Nokia Treibers einfach den Tymphany aus der Crazy again einsetzen?
    Ändert sich was an der Weiche?
    Vielen Dank und ich freue mich auf deine Antwort
    Viele Grüße aus Südhessen
    Ralf

    • admin auf 31. Januar 2019 bei 16:29
      Autor

    Hallo Ralf,

    leider ist es nicht möglich, den Nokia TMT in der Quintet durch das Tymphany Chassis zu ersetzen. Dazu müsste die Weiche komplett neu entwickelt werden.

    Viele Grüße Alex

    • Ralf auf 31. Januar 2019 bei 21:05

    Danke für die schnelle Antwort.
    Ich dachte mir das fast schon.
    Dann werde ich auf eBay mal meine Fühler ausfahren.
    VG
    Ralf

    • Michael M. auf 5. April 2019 bei 23:23

    Hallo nochmal, wollte mich nur noch bedanken. Dank Ihnen konnte ich jetzt mein Projekt eines tragbaren, akkubetrieben Bluetooth Lautsprechers realisierten.

    Im Prinzip habe ich einfach zwei Quintet zusammen montiert mit einem Bereich dazwischen für AMP, Bluetooth, Akku und einem selbst entwickelten Audio-DSP Board. Als Lautspreche habe ich jetzt die oben genannten LPT130/19/100S 2x8Ohm verwendet und dabei nur eine Wicklung angeschlossen. In wie weit die jetzt anders klingen, kann ich natürlich nicht beurteilen. In meine Augen jedoch sehr gut. Mit dem DSP musste ich noch ein Dröhnen bei 128-138Hz ausbügeln (keine Ahnung woher das kommt, evtl. liegts am anderen Chassis). Außerdem habe ich mit einem EQ im DSP noch Bass und Höhen angehoben (ich mags halt so) sowie eine Klangregelung realisiert.

    Jedenfall noch vielen Dank für deine Mühe und der tollen Beschreibung 🙂

    PS: Hier noch ein paar Bilder: https://schakal.dynu.net/musicbox/index.html

    Viele Grüße, Michael

    • admin auf 6. April 2019 bei 10:45
      Autor

    Hallo Michael,

    das ist wirklich ein schönes Projekt. Ich hoffe, dass die alternativen Chassis dem Original so ähnlich sind, dass sich keine großen Klangunterschiede ergeben. Viel Spaß jedenfalls mit Ihrem neuen Gerät.

    Viele Grüße

    Alex

    • Mathaeus auf 9. Juni 2021 bei 23:11

    Hallo Alex,

    ich war letztes Jahr auf der Suche nach neuen Lautsprecher für wenig Geld, hatte jedoch das Glück eine neue Bekanntschaft zu schliessen, welche mir dazu riet meine eigene Lautsprecher zu bauen. Der neue gewonnen Freund hatte zufällig noch einen Bausatz der Ur-Crazy herumliegen; das war mein erster Lautsprecher und auch der beginn einer neuen Sucht – Danke Dafür.
    Trotz eines sehr kleinen WG-Zimmer haben es zur seit 4 paare ihren Weg in mein Zimmer gefunden. Darunter dein Yps und Crazy – DANKE auch DAFÜR – Ich bin noch am Anfang, lerne jedoch mit jedem Bau neu dazu. Erst hab ich nur blind nach Bauplan gebaut nun verstehe ich teilweise bereits Messungen und besuche regelmäßig deine Blog für neue Berichte.

    Jetzt habe ich mir aber ein neues „Problem“ erschaffen, denn ich hab nun fleißig Geld zusammen gespart und mir heute die Chassis für die BYT MK2 bestellt. Die sollen die Crazy als Main Speaker ersetzen. Bis zum Ende des Jahres möchte ich noch 3 weiter LYC bauen für ein 5.1 System. Als temporäre Rears sollen die First Serve her welche ich hoffentlich nächste Woche fertigen haben sollte. Eine Crazy soll wegen des XT25SC90 als temp. Center genutzt werden. Sodass ich noch 2 Nokia Chassis über hätte.
    Jetzt spiele ich mit den Gedanken mit den restlichen Chassis die Quintet fürs Schreibtisch zu bauen um die Yps zu ersetzen — da ich noch ein weiteren XT25SC90 hier herumliegen haben war jetzt mein Gedanke den Aurasound mit den XT25SC90 upzugraden. Wäre diese ohne größere Änderung im Bauplan möglich da der XT25SC90 ja abgekapselt ist? Was heißt das für die Weichen? Könnte man die Hochtöner Weichen der Crazy mit den des LPT von der Quintet kombinieren da ähnliches Prinzip? oder übersehe ich da etwas fundamentales und stelle eine „dumme“ Frage? (:

    Vielen Dank und liebe Grüße,

    • admin auf 10. Juni 2021 bei 09:04
      Autor

    Hallo Mathaeus,

    da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen. Hut ab. Dein Vorhaben, den Aura Hochtöner durch den XT25 zu ersetzen, ist zwar grundsätzlich möglich. Es muss dafür aber eine komplett neue Abstimmung her. Leider funktioniert die Idee, die Weichenzweige aus der Quintet und der Crazy zu vermischen, leider nicht…

    Viele Grüße

    Alex

    • Mathaeus auf 12. Juni 2021 bei 11:12

    Danke für deine schnelle Antwort–Schade wäre auch zu einfach gewesen. Auf (DAU Mitglied) Rouven blog hab ich auch ein Beitrag zu seiner „Crazy Again Sat“ gefunden, wo er ja fast das selbe vorhatte nur nicht mir dem Nokia Chassie.

    Ja ambitionen sind da hoffen wir das auch alles zeitlich klappt — glücklicherweise sollte ich in den kommend Monaten zugriff auf ein CNC Fräse welche die arbeit um einiges erleichtern sollte. Und ich entwickeln ja keine 4 Lautsprecher pro Jahr wie du, ich muss ja nur malen nach Zahlen :).

    Ich hätte mir niemals erträumt als Student solch hochklassige Lautsprechern meine eigen nennen zu dürfen, vielen Dank dafür vom Herzen, bedeut mir wirklich viel.

    Liebe Grüße

    Mathaeus

    • admin auf 12. Juni 2021 bei 11:55
      Autor

    Ich war schon versucht, dich auf Rouvens‘ Crazy Again Sat zu verweisen. Dann fiel mir aber ein, dass dieser ja mit dem „neuen“ TMT aufgebaut ist.

    Jedenfalls wünsche ich dir gutes Gelingen.

    Viele Grüße, Alex

    • Teuber Wolfgang auf 12. Januar 2024 bei 19:48

    Hallo Alex
    deinen Bauvorschlg der Quintet CT 280 sollte schon läger nachgebaut werden.
    Leider waren keine Tieftöner zu bekommen.Nun ist bei Ebay ein Angebot aufgetaucht mit der Lautsprecherbezeichnung „Tieftöner Breitbänder Harman HAES vormals ITT Nokia LPT 130/19/100 SG“
    gefertigt in Ungarn.Der Verkäufer ist tec-name,der Preis für ein Paar 35,76€.
    Meine Frage an dich ist ein sollches Chassis zu gebrauchen?
    Dann wäre der Nachbau mit den restlichen Teilen von Quint für 97,02€ inkl.Versand für alle Intressierte wieder
    problemlos möglich.

    Mit freundlichem Gruß Wolfgang

    • admin auf 14. Januar 2024 bei 20:11
      Autor

    Hallo Wolfgang,

    die Bezeichnung des TMT ist zwar identisch, allerdings weicht er optisch ab. Wenn du meinem Link zu dem TT im Artikel zur Quintet folgst, wird er auf der Pollin HP noch mit Bildern angezeigt. Im Vergleich siehst du, dass der bei ebay angebotene TMT eine größere Abdeckung über dem Magneten hat. Ob sich darunter auch ein anderer Magnet verbirgt, oder ob es sich nur um eine andere Abschirmkappe handelt, weiß leider nur der Wind.

    Viele Grüße, Alex

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.