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Kid Rock (CT 276)

“Halloween. Unendliche Partywelten. Wir schreiben das Jahr 2014. Dies ist die Geschichte des Lautsprechers „Kid Rock“, der mit seiner preiswerten Bestückung dazu bestimmt ist, fremde Monster und Gestalten zu beschallen, während einer wilden Party. Viele Lichtjahre von teuren Lautsprechern entfernt dringt die „Kid Rock“ in Gehörgänge vor, die bislang von unsäglichen Lautsprechern gequält wurden.“

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass neben hochwertigen Entwicklungen auch einfache Konstruktionen mit sehr preiswerten Chassis mein Interesse bei der Lautsprecherentwicklung finden. Nun war es wieder so weit. Der Geburtstag eines jungen Mannes und die damit verbundene Halloween-Party standen ins Haus. Diese quasi traditionell im jährlichen Rhythmus wiederkehrende Veranstaltung wurde in der Vergangenheit stets durch abenteuerlich anmutende Ensembles beschallt. Dazu gehörten z.B. Handys als Quellen, deren schwache elektrische Signale mittels eines Gitarrenverstärkers und dessen eingebauten Breitbänders auf hochverzerrte Pegel gebracht wurden. Ein Debakel, welches ich mir nicht länger mit anhören wollte…

So habe ich mir Gedanken gemacht, wie mit möglichst geringem finanziellen Aufwand ein Lautsprecherpaar zu realisieren wäre, welches dennoch vertretbaren Klang zu produzieren in der Lage ist. Recht klein sollten die Boxen werden, so dass sie nicht viel Platz benötigen. Und zwar sowohl während ihres seltenen Einsatzes, als auch in den Zeiten, in denen sie ruhen. Da die Lautsprecher eher selten benutzt werden, schliesst sich eine teure Bestückung aus. Es wäre einfach schade, wenn teure Chassis die meiste Zeit ihres Daseins in der Abstellkammer verbrächten.

Aus einem Kontakt zu Monacor-Entwickler Frank Kuhl hatte ich noch ein Paar preiswerter 13er Breitbänder vom Typ SP-272/8.

 

SP-272

 

Diese recht einfachen Chassis weisen einen ziemlich hügeligen Frequenzgang auf, welcher sich mit einigen preiswerten Kunstgriffen zu einer durchaus ansehnlichen Kurve verbiegen lässt.

SP-272 unbeschaltetSP-272/8 unbeschaltet

 

Mit einigen Bauteilen beschaltet wird aus dem obigen Gebirgspanorama eine absolut brauchbare Frequenzkurve.

SP-272 beschaltetSP-272/8 beschaltet

 

Jetzt fehlt nur noch der passende Tieftonpartner. Ebenso preiswert sollte er sein und von einer Größe, die auch mal einen beherzten Dreh am Lautstärkesteller verträgt. Die Frage nach einem geeigneten Chassis war schnell beantwortet. Hatte ich doch vor ein paar Wochen aus dem Abverkauf eines Car-HiFi-Shops ein Paar Monacor SP-202C zum Preis einer Kiste Bier erwerben können.

 

SP-202C

 

Ich weiss, das Teil ist hässlich. So what! Für ne Halloween-Box???? Und wen’s stört, der greift beherzt zu Edding Nachfülltusche und pinselt Sicke und Duscap damit ein, wie ich es bereits mit der PM meiner MINIMO getan habe. Es ist auch nicht verwerflich, aus der Not eine Tugend zu machen. Dazu passt man einfach das Finish mittels einer farblich passenden, recht psychedelisch gestalteten Tapete der Membran an.

Der Frequenzgang des preiswerten Tieftöners ist eher unspektakulär. Er läuft recht glatt bis etwa 1300 Hz und neigt darüber zu ordentlichen Resonanzen. Steil gefiltert passt das gut zum bereits hin gedengelten Frequenzgang des Breitis, der sich um 1000 Hz nach unten hin verabschiedet.

 

SP-202C unbeschaltetSP-202C unbeschaltet

 

Eine 18dB Filterung nebst Impedanzlinearisierung verhilft dem Chassis zu einem hinreichend glatten Frequenzverlauf mit gewünschtem Abschied unterhalb von 1000 Hz.

SP-202C beschaltet SP-202C beschaltet

 

Natürlich geht das glatter. Aber wofür? Der kleine Einbruch bei 400 Hz wird sich nicht wirklich negativ bemerkbar machen, und überhaupt war es nicht das Ziel, einen ultralinearen Lautsprecher aufzubauen. Auch liegt die Trennfrequenz für ein F.A.S.T. System recht hoch. Diese hat sich schlicht aus den Versuchen ergeben, die Chassis mit möglichst wenig Aufwand zu filtern. Ausserdem sollte sie nicht unerheblich zur Lebensdauer des SP-272/8 beitragen, der auf diese Weise deutlich weniger ackern muss, als bei einer niedrigeren Trennfrequenz.

Der zunächst simulierte Gesamtfrequenzgang ist im entscheidenden Bereich in Anbetracht der sehr preiswürdigen Chassis als sehr glatt zu bezeichnen. Die schmalbandige Senke bei 9,5 kHz dürfte eher nicht als störend empfunden werden, und der ansteigende Bereich oberhalb von 10 kHz sorgt dafür, dass auch ausser Winkel noch etwas Hochtonenergie ankommt.

 

FG finale SimuGesamtfrequenzgang Boxsim

 

Als nächsten Schritt galt es die Weiche aufzubauen und die Simulation durch Messungen zu verifizieren.

Frequenzgang AchseFrequenzverlauf auf Achse

 

Die Messung stimmt recht gut mit der Simulation überein. Die Schaltung entspricht zu 100% der simulierten Weiche.

 

Frequenzgang 0° - 30°Frequenzverlauf 0° – 30°

 

Bis zu einem Winkel von 15° ist der Frequenzverlauf ausreichend linear. Unter größeren Winkeln weitet er sich ein wenig auf. Ein Tribut an die hohe Trennfrequenz. Allerdings fällt, wie bei einem recht großen Breitbänder nicht anders zu erwarten, der Hochtonbereich unter größeren Winkeln ebenfalls ab. Im Partybetrieb spielt das keine nennenswerte Rolle. Zum Musik hören winkelt man die Boxen entsprechend ein.

 

Klirr85Klirr @ 85dB

 

Klirr90Klirr @ 90dB

 

Auch im Klirrverhalten gibt es keine augenscheinlichen Auffälligkeiten. Gemessen am finanziellen Einsatz für das Chassismaterial ist das mehr als akzeptabel.

 

ImpedanzgangImpedanzverlauf

 

Der Impedanzverlauf weist die Kid Rock als 4 Ohm Lautsprecher aus. Lediglich bei etwa 5,5 kHz fällt die Impedanz in einem schmalen Bereich knapp unter 4 Ohm. Jeder anständige Verstärker sollte die Kid Rock problemlos antreiben können.

 

WeicheWeichenschaltung

 

Die Frequenzweiche ist recht einfach gehalten. Es handelt sich um schlichte 18dB Filter für beide Chassis. Dem SP-202C verhilft eine Impedanzlinearisierung zu besseren Manieren rund um die Trennfrequenz. Der kleine Saugkreis ist so dimensioniert, dass seine Wechselwirkung mit der Impedanz die Überhöhung des SP-272/8 bei etwa 4 kHz egalisiert und gleichzeitig die darauf folgende Senke auffüllt.

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Die Kid Rock ist ein Lautsprecher, der in erster Linie für kleinere Partys und / oder junge Menschen konstruiert und abgestimmt wurde. Der CB-Bass reicht bis knapp 50 Hz. Das ist nicht ultratief, aber dafür ist er knackig und recht trocken. Der Mitteltonbereich ist stimmig, wie es der Frequenzschrieb auch vermuten lässt. Natürlich ist die Kid Rock nicht als hoch auflösender High End Lautsprecher zu verstehen, sondern als klangstarke Partybox mit HiFi Manieren.

 

BauplanBauplan

Die Baupläne sind für private Nutzung freigegeben. Jegliche Form der gewerblichen Nutzung oder Verbreitung ohne vorherige Absprache ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt.

Die Lautsprecher bauen eine schöne und glaubhafte Bühne auf. Die Ortung einzelner Instrumente gelingt mühelos. Kurzum, ein Lautsprecher der Spaß macht.

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Nachfolgend einige Höreindrücke zur Kid Rock.

Klang + Ton schrieb 

Der 50 Euro Kracher
…im Gesamteindruck ist Kid Rock ein durch und durch ausgewogener und angenehmer Lautsprecher, mit dem man gleichermaßen schwelgen wie feiern kann. Der leicht betonte Oberbass sorgt für ein solides Bassfundament, während der Breitbänder nach oben hinaus mit seiner gleichmäßigen Abstrahlung gar nicht so sehr nach Breitbänder klingt, sondern durchaus audiophile Qualitäten in Sachen Präzision und Klangtreue in die Waagschale wirft. Erst bei deutlich gehobener Party-Lautstärke kommt ein gewisses Maß an Schärfe hinzu – das ist aber dann durchaus auch Zweck der Übung.
Fazit:
Und wieder ein Volltreffer von Alexander Gresler. Seine „Kid Rock“ – unser CT 276 ist weit mehr als nur eine billige Bumm-Kiste, sondern zeigt, dass mit einem glücklichen Händchen bei der Chassisauswahl und sorgfältiger Abstimmung auch aus der kleinen Brieftasche heraus eine großartige Box entstehen kann. Also: Väter und Söhne, ab in den Bastelkeller!

 

Der DIY-HiFi-Forenuser Matthias.S schrieb 

Wir durften heute beim HSG-Treffen die Kid Rock „in Ohrenschein“ nehmen.
Ein toller Lautsprecher Alex!
Nach einigem Hören hat Alex den angeprochenen Kondensator umgelötet. Damit ist die Mühle der absolute „Burner“. Chassis und Weichenteile zum Taschengeldpreis von Alex zu amtlichem Sound überredet! Das ist nicht nur Partyspaß sondern amtliches Hifi das auch für die Party taugt!
Manomann, wann hört Alex endlich mal auf diese exorbitant guten Entwürfe rauszuhauen?
Chapeau
Ein genialer Lautsprecher, der mit Sicherheit noch für Furore sorgen wird.

 

Ein Kommentar des Users Strahler70 lautetf

Nachdem ich die KidRock heute hören dürfte, kann ich nur sagen: nachbauen! Der einzige Mangel ist der Name, da er eine derartige Wiedergabequalität nicht erwarten lässt! Hier bekommt man einen vollausgestatteten VW Golf zum Preis eines Dacia Logan. Auf jeden Fall sollte man sich die Chassis sichern, ehe sie in Kürze ausverkauft sein werden.
Wer sich die Chassis nicht an die Seite legt, ist selbst Schuld.

 

Der User cspg6 meint zur Kid Rock 

Ich habe Gestern die Kid Rock hören dürfen und was soll ich sagen, sowas hätte ich zu meiner Studentenzeit gebraucht. Das ist ein wirklich guter LS. Bedenkt man dann noch den Materialeinsatz Wie geht das?

 

Zeppi, ebenfalls aus dem DIY-HiFi-Forum sagt 

Ohrenweh bekommen die Kids an Halloween bestimmt nicht. Ein echt schönes FAST – wenn man denn das Aussehen der Chassis mag!
Alex hat mit der Kid Rock mal wieder einen Preis-Leistungsknaller auf die Beine gestellt. O.K. das Aussehen der Chassis muss man mögen, aber sonst … man, man man, Kompliment, tolle Kiste!

 

Hoschibill von Bremen-Audio kommentiert 

Die „Kid Rock“ ist mal wieder ein echter „Alex“, ganz in der Tradition von Sippo und Tricky!. Man nehme preiswertes Material… …und baue daraus einen sehr gut klingenden Lautsprecher. Breitbändertypisch macht die „Kid Rock“ eine präzise gestaffelte Bühne. Tonal ist alles im grünen Bereich. Das Bassfundament der geschlossenen (!) Box ist sehr erwachsen und druckvoll. Pegelreserven sind definitiv vorhanden. Das Ding ist einfach gelungen. Für das, was sie kostet, eine dicke Empfehlung. Gut gemacht, Alex. Beide Daumen hoch!

 

Uliguitar schrieb im DIY-HiFi-Forum 

Ich habe die Kiste beim K+T Hörtest im Dezember gehört.
Wieder eine ‚Alex‘-Box… low cost – high sound. Ich glaube Alex‘ Konstruktionen leben von einer gewissen ‚Stimmigkeit‘, daß der Frequenzgang nicht ultralinear ist verzeiht man der ‚Kid Rock‘ gerne. Das ein LS auch gut klingen kann wenn es messtechnisch nicht perfekt ist → hat man bereits beim CT230 von K+T sehen (oder besser: hören) können. Linealglatte F’gänge und andere Messwerte sagen nichts über die ‚Lebhaftigkeit‘ und ‚Musikalität‘ aus. Deswegen sind die Ohren letztendlich das Maß der Dinge. … und die hat der Alex.

 

Der User P.A.M. aus dem DIY-HiFi-Forum findet

Habe sie jetzt mal etwas einspielen lassen, und der Hochton klingt jetzt schon weit weniger nach Pappe.
Mir gefallen sie RICHTIG gut.
Habe mal mit den anderen verfügbaren Boxen einen Vergleich gemacht. Das sind CT230 und BW (Anmk. Billich Willich).
Der Bass kommt so „punchig“ wie bei keiner der anderen zwei. Mitten und Höhen sind wahrlich ausgewogen. Sind auch keine Schönfärber. Machen eine schöne Bühne, alles ist ortbar. Ein Piano kommt wirklich gut mit der Kid-Rock rüber. Bei Vocals gefällt mir manchmal die CT230 besser. Irgendwie geben die so eine life-illusion. Die BW kann natürlich tiefer und klingt irgendwie erwachsener aber auch irgendwie behäbiger.
Jedenfalls ist die Kid-Rock unbedingt nachzubauen. Aus diesen günstigen Chassis so was geniales hervorzubringen muss man mal gehört haben.

Black-Devil aus dem HiFi-Forum schrieb

Ich hab es ja oben schon mal erwähnt – ich bin kein BB-Freund. Schon gar nicht von relativ großen mit Schwirrkonus. Und wenn sie dann auch noch so affrös aussehen wie der in der auch als CT 276 bekannten Box, dann muss ich mir das eigentlich gar nicht anhören. So was geht doch nicht, oder? ODER??
Mist! Es geht doch. Und wie!
Durch die ungewöhnlich hohe Trennung und gewissenhafte Entzerrung des BB spielt dieser unheimlich ausgewogen und macht sogar einen richtig schönen Hochton. Dazu noch der trocken punchige Bass, der zwar nicht ultratief, aber dafür schön dynamisch auch bei hohen Pegeln spielt, machen aus dem „hässlichen Entlein“ einen klanglich gar schönen Schwan. Eine der Überraschungen für mich und optimal für den Partykeller oder alle, die es auch mal krachen lassen wollen.

SNT, ein weiterer Forenuser meint

So!
Jetzt hab ich auch ein Paar Kidrocks! Nach dem Kauf bei ebay für schlappe 135€ inkl. Versand wurden die Hochtöner noch richtig an die Weiche angeschlossen ( ich vermute deswegen waren sie so günstig!) und gleich der Verstärker bis zum Anschlag aufgedreht und richtig Bass reingeschoben.
Auch bei extremen Pegeln erstaunlich sauber im Mittel- und Hochtonbereich, es knallt und knackt, macht Spass und nervt nicht. Für ne Party für jüngere Jungendliche genau das richtige. Für den Fitnessraum (8 mal 6 Meter) reichts aber im Bass leider nicht ganz, obwohl nicht extrem laut gehört wird. Da ist man halt mittlerweile zwei 15 Zoller gewohnt – aber egal, das Teil bleibt hier bei meinem Sohn. Im Mittelhochton klingt sie für mich erheblich ausgeglichener als alle günstigen PA Lautsprecherboxen mit einem Bass ähnlicher Fläche. Saubere Leistung Alex!!! Unglaublich was der Treiber hubeln kann…
Der zunächst recht ungewohnte Breiti als Hochtöner sieht meiner Meinung nach richtig gut aus. Mein Wunsch wäre dazu ein preisgünstiger 12 (SPH-302C) oder besser 15 Zöller und von mir aus sogar noch mehr Kick, also auch nicht viel mehr Volumen…dann würde es auch für den Fitnessraum funktionieren.
Vielleicht gibts ja mal einen Nachfolger für Erwachsene? Bitte Bitte… Da bin ich sofort wieder dabei.

 

Gregor M. schrieb mir am 31.07.17 per Mail

Schönen guten Abend.
Ich sitze gerade hier und lausche den Klängen meiner heute fertiggestellten Kid Rock, die bei mir eigentlich als Gartenlautsprecher  dienen sollen. Nun höre ich die Gentleman Unplugged CD und bin dermaßen begeistert vom Klang der Lautsprecher, ( vor allem, wenn man sich den Preis betrachtet ) daß ich nicht drumherum komme, ihnen meine Hochachtung für dieses absolut tolle Konstrukt auszusprechen. 

 

HiFi Forum User Vangart schrieb

Alex unterbreitete jedoch den Gegenvorschlag vorher doch mal die Kid Rock aufs Spielfeld zu lassen. Hier wären wir wieder bei der Suggestion. Dieses „hässliche Entlein“ mit seinem Carpower Tieftöner und dem billig wirkenden Breitbänder entsprach nicht gerade meinem Gusto. Ergo war meine Reaktion eher verhalten. Da wir aber noch genug Zeit hatten, dachte ich mir: Okay, why not.
Der Suggestion folgend entschied ich mich erstmal für elektronische Musik. Alex gab mir zu verstehen, dass dieser Lautsprecher auch mit handgemachter Musik zurechtkäme. Zweifelbehaftet ließen wir dann Jazz laufen und tatsächlich schaffte es dieses „hässliche Entlein“ wie ein Schwan aufzuspielen. Schloss man dabei die Augen, war auch die Suggestion verschwunden und mit ihr auch die letzten Zweifel. Plötzlich ertönte in meinem Kopf mahnend eine Stimme: Urteile nicht über Konstruktionen, die du nicht vorher gehört hast. Alex zwinkerte mir zu und entgegnete, dass sich die Kid Rock vor der Quintet nicht verstecken muss. Ich schmunzelte, denn seiner Aussage ließ sich nicht widersprechen. Bei aktuellen Chassiskosten von 30-35€ pro Seite ein gutes P/L-Verhältnis.

 

Dr.Bronko schrieb im HiFi Forum

Der erste Hörtest war erstmal sehr ernüchternd und klang irgendwie superdumpf und so gar nicht nach dem was ich mir nach all dem Lob für diese Lautsprecher vorgestellt hatte. Die erste Quelle war Musik aus meiner iTunes Mediathek über einen Logitech bluetooth Adapter an meinem Verstärker.
Als ich dann die erste CD in meinen ebenfalls eher billigen Sony Bluray-Player steckte kam die Erleuchtung.
Was soll ich sagen? Ich habe meine Lieblingslieder förmlich noch einmal komplett neu kennengelernt! Ich habe leider sehr wenige Vergleichsmöglichkeiten, aber ich kann jetzt schon sagen, dass die Feinheiten herauszuhören und auch Unterschiede zwischen CD-Qualitäten und einzelnen Aufnahmen klar hörbar zu erleben ein völlig neues Musikhören für mich darstellt! Der Bass, die Höhen, die Ortbarkei verschiedener Instrumente, all das ist für mich wirklich ungewohnt gut und klingt einfach stimmig! Was mich aber besonders fasziniert ist die Möglichkeit einfach mal am Lautstärkeregler zu drehen und ohrenbetäubende Lautstärken zu erreichen ohne dass es den Boxen auch nur ansatzweise etwas auszumachen scheint… Und dabei habe ich bei meinem dezenten Yamaha AX-397 bisher noch nicht über ca eine viertel Drehung des Lautstärkereglers getraut…
Wie konnte ich vorher nur ohne auskommen? und das bei meinem Musikkonsum….
Leider habe ich wie auf dem Bild zu sehen noch keine vernünftigen Ständer für das Pärchen aber hier in Berlin sind die Kleinanzeigen für sowas ja immer ganz gut bestückt… aber ich bin schon jetzt gespannt wie sie dann noch etwas höher aufgestellt klingen. Außerdem bin ich noch nicht ganz sicher wie weit ich sie voneinander und von der Wand entfernt aufstellen sollte. Falls da jemand Tips hat wäre ich sehr dankbar:)
Ich möchte mich auf jeden Fall erstmal ganz herzlich bei allen Helfenden bedanken und natürlich in besonderem Maße bei ihrem Schöpfer!
Für mich war dieses Projekt schon jetzt eine große Erleuchtung und ich möchte dir Alex noch einmal ganz herzlich dafür danken, dass du deine tollen Fähigkeiten und dein Wissen mit anderen Menschen und Unwissenden wie mir teilst! Ich bin jetzt schon wahnsinnig begeistert und überrascht was ich dank dir mit meinem sehr begrenzten Budget erreichen konnte und kann es kaum erwarten genügend Reserven für die Crazy Again zu haben um diese dann zu bauen und für die nächsten Jahre mein non plus ultra zu erreichen.

 

 

32 Kommentare

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    • Tris auf 28. November 2014 bei 19:47

    Hallo,

    Möchte mir die Kid Rock gerne nachbauen.
    Die Chassis habe ich schon, jetzt bin ich auf der Suche nach einem Zulieferer der alle Bauteile für die Frequenzweiche liefern kann. Dabei sollte der Preis auch im Verhältnis zu den Chassis stehen, da sind ~15€ für nur einen Kondensator oder eine Spule einfach zu viel..

    Würde mich über Tipps freuen.

    • admin auf 30. November 2014 bei 16:57
      Autor

    Hallo,

    schön dass Dir die „Kid Rock“ gefällt. Für Bauteile empfehle ich Dir, mal bei der BOXENGASSE in Hamm nachzufragen. Marko ist ein sehr netter und hilfsbereiter Händler. Er hätte übrigens auch die Chassis gehabt. Dann hättest Du nur einmal Porto zahlen müssen…

    • Malte auf 10. Februar 2018 bei 12:14

    Hallo Alex, ist es möglich den Lautsprecher mit einem 12 Zoll (oder größer) Tieftöner zu erweitern, damit er noch mächtiger wird. Würde die Ct 276 (gestern fertig gestellt-EIN TRAUM) gerne zum Tiefbassmonster machen, weil sie ideal für Feierei scheint. Dazu klingt sie halt noch echt gut. Danke nochmal für`s süchtig werden 😉
    Lieben Gruß Malte

    • admin auf 15. Februar 2018 bei 20:24
      Autor

    Hallo Malte,

    grundsätzlich besteht natürlich die Möglichkeit, auf Basis der Chassis unter Verwendung eines größeren TT eine 3-Wege Box zu konstruieren. Das würde jedoch auf eine komplette Neukonstruktion mit all ihrer Entwicklungsarbeit hinaus laufen. Ob das letztlich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke, ich würde das nicht tun. Ggfs. kannst Du einen aktiven Sub mit Hochpassausgang verwenden, der den 8 Zöller untenrum aus dem Rennen nimmt. Bedenke dabei aber, dass auch der BB nur berenzt belastbar ist.

    Viele Grüße

    Alex

    • Michael auf 1. Oktober 2018 bei 10:16

    Hallo Alex! Also nachdem ich jetzt, endlich, dazukomme meine ersten DIY´s zu verwirklichen hab ich noch ein paar Fragen:

    1) Wo plazierst du die Frequenzweiche? Am „Boden“ der Box wäre meine Idee gewesen, oder ist dafür das 10cm x 23cm Stück dafür vorgesehen?

    2) Zum Abdichten der Chassis liest man ja unterschiedlichste Meinungen, womit würdest du abdichten bzw. würdest du das überhaupt machen?

    3) Wie soll ich die Box am besten lackieren. Ich dachte mir die Box komplett zusammenzubauen, die Kabel der beiden Treiber zu verlegen und nach erfolgreicher Lackierarbeit die Chassis anzuschließen und einzuschrauben. Wird denke ich mal die beste Lösung sein, was sagst du dazu?

    Vielen Dank, und einen schönen Tag
    Michael

    • admin auf 22. Oktober 2018 bei 09:18
      Autor

    Hallo Michael,

    schön dass du die Kid Rock nachbaust. Die Weiche kannst du platzieren, wo immer sie am besten hin passt. Das Gehäuse bietet ja diverse Möglichkeiten. Einfluss auf die Funktion hat die Position der Weiche nicht. Es sei denn, du würdest beabsichtigen, Spulen auf den Magneten der Chassis zu kleben. Zum Abdichten der Chassis eignet sich Vorlegeband hervorragend. Das ist sehr preiswert, und es wird in verschiedenen Breiten angeboten. Google einfach mal danach. Es wird in vielen Shops angeboten. Es empfiehlt sich, die Kabel bereits vor dem Verleimen des Gehäuses zu verlegen. Das macht die Arbeit deutlich einfacher. Was das Finish angeht, stehr dir die Welt offen. Erlaubt ist was gefällt.

    In diesem Sinne, schöne Grüße

    Alex

    • Marcel auf 12. Februar 2019 bei 16:33

    Hallo Alex,

    ich würde die Box gerne in einem Bierkasten nachbauen. Mit den Außenmaßen von 40x30x30cm komme ich auf ein Volumen von 36 l. Deine Box hat ein Volumen von 41,5 l. Wie wirkt sich das geringere Volumen auf den Klang aus?

    • admin auf 13. Februar 2019 bei 09:27
      Autor

    Hallo Marcel,

    interessante Idee, die du da hast. Nun ja, die Bierkiste ist nicht so hoch, dafür aber breiter als das originale Gehäuse der Kid Rock. Die Höhe ist weniger kritisch, die Breite eher. In der Abstrahlung wird es wohl Veränderungen geben. Wie groß die sind, vermag ich nicht zu sagen. Das geringere Volumen ist auch nicht ideal, wird sich aber nicht extrem auswirken. Wenn du damit leben kannst, dass der resultierende Lautsprecher etwas vom Original abweicht, und wenn du das als Spaßprojekt siehst, versuch es. Eine originale Kiste könntest du immer noch aufbauen, wenn dich das Ergebnis nicht zufrieden stellt.

    Viele Grüße, Alex

    • Max auf 27. Februar 2019 bei 01:10

    Hallo Alex, ich bin gerade dabei deine Kid Rock nachzubauen und möchte sie als mobile Lautsprecher verwenden. Meinst du eine Verstärkerplatine mit zwei mal 50w ist ausreichend?

    Viele Grüße Max

    • admin auf 27. Februar 2019 bei 08:52
      Autor

    Hallo Max,

    schön dass du die Kid Rock aufbaust. Hinsichtlich der Platine kann ich dir keinen wirklichen Rat geben. Es hängt zum großen Teil natürlich davon ab, wo du die Kid Rock betreiben magst und welche Pegel du erwartest. Die Kid Rock ist zwar kein Kind von Traurugkeit, aber einen Tanzssal kannst du nicht mit ihr beschallen. Für Parties in üblichen Raumgrößen reicht sie aber allemal. Dann dürfte auch eine Endstufe, wie von dir beschrieben, vollkommen ausreichen.

    Viele Grüße

    Alex

    • Benjamin auf 23. Februar 2020 bei 11:09

    Guten Tag,

    Der Kid Rock war mein erstes DIY Lautsprecherprojekt, ich muss sagen ich bin begeistert.
    Gebaut habe ich ihn eigentlich um meinen Fitnessraum zu beschallen.
    Momentan stehen sie aber immer noch im Wohn/Esszimmer und machen auch dort richtig Spass.

    Vielen Dank schon mal für die tollen Anleitungen, als nächstes mache ich mich an den Italian Stallion.
    Der kommt dann ins Wohnzimmer und die Cheap Trick ziehen dann wirklich ins Studio um.

    Mfg
    Benjamin Ulrich

    • admin auf 23. Februar 2020 bei 14:02
      Autor

    Hallo Benjamin,

    es freut mich, dass dir die Kid Rock viel Freude bereiten. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was du zur Italian Stallion sagen wirst.

    Viele Grüße, Alex

    • Frank Peters auf 25. April 2020 bei 18:41

    Guten Tag,

    mein Neffe ist – wie es bei mir früher auch war – immer knapp bei Kasse, entdeckt aber gerade sein Faible für Musik und ist coronabedingt dem bore-out nahe. Weil ich selbst schon einige Selbstbauprojekte verwirklicht habe und er sichtlich von meinen Standlautsprechern angetan war, habe ich ihm vorgeschlagen, dass wir in dieser Zeit ja gemeinsam ein kleines Audioprojekt starten könnten – er also quasi „from scratch“ dabei ist und ich ihm bei der Ausführung mit Rat und Tat zur Seite stehe. Ich hatte noch ein paar ältere K+T herumliegen und habe mich gleich auf die Suche nach einem passenden Bauvorschlag gemacht. Es sollte als Einsteigerprojekt einerseits nicht zu schwierig sein und andererseits nicht zu kostenintensiv. Optisch finde ich das Subwoofer-Chassis zwar eher schwierig – aufgrund der vielen positiven Bewertungen bin ich dann aber dennoch auf die Kid-Rock verfallen – und wer hätte es erwartet : der Neffe findet es „nice“. Also gleich die Komponenten bestellt – und eigentlich könnte es schon bald losgehen – wenn jetzt nicht wider Erwarten die Schule wieder losginge.. Mir juckt es jedenfalls schon jetzt in den Fingern und ich kann es kaum erwarten, die legändären „Kid-Rock“ schlussendlich auch in Aktion zu hören. Ich werde mich aber wohl noch etwas in Geduld üben müssen, wollte aber schon jetzt ein großes Dankeschön für Ihre hier kostenfrei vorgestellten Bauvorschläge loswerden – das ist nicht selbstverständlich – Vielen Dank dafür! Ich bin schon ganz gespannt, ob nicht schon ein neuer Entwurf für eine Low-Budget-Perle a la Donhighend in Planung ist..

    Beste Grüße

    • admin auf 26. April 2020 bei 17:58
      Autor

    Hallo Frank,

    toll, dass mal wieder jemand die „Kid Rock“ nachbaut. Ja ich weiß, das Ding ist weit entfernt von schön. Meine habe ich inzwischen auch verkauft, aber ich erinnere mich immer wieder gern an die vielen verdutzten Gesichter, die sich nach den ersten Takten Musik über diese Lautsprecher einstellten.

    Viel Spaß und viel Erfolg beim Aufbau.

    Alex

    • Mo auf 16. September 2020 bei 19:50

    Hallo Alex,

    ich baue gerade die Kid Rock für meine Kellerbar nach. Ich hatte noch Birke Multiplex rumstehen in 18mm.
    Die Frequenzweiche würde ich gerne auf dem Boden der Box montieren. Wie von Dir beschrieben habe ich mir 5cm Micropor Noppenschaumstoff und Sonofil besorgt. Soll ich die Weiche über dem Noppenschaustoff Montieren, quasi schwebend oder kann ich diesen beruhigt auf die Weiche legen?

    Gruß

    • admin auf 17. September 2020 bei 09:32
      Autor

    Hallo Boris,

    ich würde die Weiche auf der waagerechten Verstrebung an der Rückwand montieren. Wenn du das nicht möchtest, bring sie auf die Rückwand auf, und lass an der Stelle einfach ein Stück Bedämpfung weg. „Schwebend“ ist nicht so toll. Sie sollte schon festgeschraubt bzw. verklebt sein.

    Viele Grüße, Alex

    • Boris auf 25. September 2020 bei 10:30

    Hallo Alex,

    erstmal vielen Dank für den Tipp und natürlich auch, dass Du der Welt deine Baupläne und Weichenentwicklung zur freien Verfügung stellst!

    Und damit komme ich zu meiner ersten selbstgebauten Box, Deiner Kid Rock.

    Mir fehlen einfach nur die Worte, ich habe gestern von 20 Uhr bis heute Nacht um zwei Uhr vor dieser einzelnen Box gesessen (musste heute um sechs Uhr aus ) und habe mich quer durch die Musikwelt gehört. Selbst die 3 Tenöre waren dabei. Diese Box ist einfach nur Ultra HD, 8k, 4D und kann einfach alles. Ich habe Musik noch nie so gehört und das erstmal nur Mono, wie wird das wenn ich die zweite Box fertig habe? Und was werden meine Ohren hören, wenn ich eine „Qualitativ“ noch hochwertigere Box nachbaue? Das ist nämlich ab sofort der Plan! Wenn die zweite Kid Rock fertig ist, ist die Kellerbar bedient.

    Mein B&W Dolby Surround System im Wohnzimmer mit zwei CDM7-SE, CDM1 und CDM C fliegen raus.

    Und hier kommt meine Frage, was würdest Du empfehlen Itallian Stallion oder Wavetube 152 als Front ist gesetzt, wobei ich auch hier gerne eine Empfehlung hätte welche die geeignetere wäre, was würdest Du als Center empfehlen, was als Rear Boxen und kennst Du einen passenden Aktiv SUB zum nachbau? Befeuert werden die Front- und Rear-Boxen je von einem Rotel RB981 der Center von einem Rotel RB951 die von einem Rotel RSX1056 gesteuert werden.

    Sorry für die vielen Fragen, aber Du hast es einfach drauf. Ich bin davon überzeugt das können alle, die Deine Boxen nachbauen bestätigen.

    Nochmal vielen, vielen Dank für Deine Entwicklungen, die jeder nachbauen darf.

    Viele Grüße
    Boris

    • admin auf 25. September 2020 bei 11:57
      Autor

    Hallo Boris,

    zunächst einmal muss ich dir sagen, dass ich von diesem Lob mehr als überwältigt bin. Vielen Dank dafür.

    Es freut mich sehr, dass dir die Kid Rock so gut gefällt. Sie ist in der Tat ein schönes Beispiel dafür, dass es durchaus möglich ist, auch mit Ware der preiswerteren Sorte sehr gute Ergebnisse erzielen zu können.

    Sowohl die Wavetube 152 als auch die Italian Stallion sind sehr ausgewogene Lautsprecher mit sehr gutem Abstrahlverhalten. Hinsichtlich deiner Planung würde ich letztere jedoch vorziehen, da sie grundsätzlich pegelfester ist. So könnte sie erst einmal eine Front auch ohne Subwoofer bedienen, natürlich ohne den ganz bösen Bass. Als Center wäre dann die neue Focus ideal, und im Bereich der Effekt-Lautsprecher passen, je nach Situation die Fianco bzw. ihre kleinere Schwester Fiancino hervorragend. Allen genannten Lautsprechern ist gemein, dass sie mit hochwertigen, aber dennoch angenehm preiswerten Chassis des Herstellers Sica konstruiert wurden. Einzig einen aktiven Sub gibt es in meinen, bzw. den reihen des D.A.U. (noch) nicht. Es wird aber sicher nicht schwierig sein, einen passenden Sub zu konstruieren oder als bereits entwickelten Bausatz zu finden.

    Viele Grüße, Alex

    • Boris auf 25. September 2020 bei 12:57

    Hi Alex,

    das Lob hast Du dir verdient!
    Vielen Dank für die Emfpehlung.
    Ich werde mich mal melden wenn ich das Projekt starte.

    Gruß Boris

    • Malte auf 21. Dezember 2020 bei 11:28

    Hallo Alex, kann ich den Lautsprecher auch in 12mm MDF bauen. Evtl. mit Verstrebungen? Wie berechne ich eigentlich die erforderliche Wandstärke? Danke und schöne Weihnachten.
    Gruß Malte

    • admin auf 21. Dezember 2020 bei 12:06
      Autor

    Hallo Malte,

    je höher die Wandstärke ist, desto weniger können die Wände schwingen. Eine Berechnungsformel gibt es dafür nicht. Ich bestimme das nach Gefühl, was teilweise auch vom Funktionsprinzip abhängig ist. Eine TQWT oder TML, die meist gefaltet ist, kann deswegen eher mal mit dünnerem Meterial aufgebaut werden, als eine CB oder BR Box, die einfach nur einen großes Volumen darstellt. Hier helfen Verstrebungen. Im Falle der Kid Rock stellt ja bereits das abgetrennte Gehäuse für den BB eine Art Verstrebung dar. Zudem befindet sich im unteren Bereich eine weitere Verstrebung. Wenn du vielleicht noch eine zusätzliche Verstrebung hochkant an der Rückwand vom unteren Teiler bis zum Deckel anbringst, sehe ich keine nennenswerten Probleme.

    Viel Spaß beim Aufbau

    Alex

    • Malte auf 22. Dezember 2020 bei 14:31

    Danke für deine ausführliche Antwort!

    • Boris auf 10. September 2021 bei 14:32

    Hallo Alex,
    nachdem ich im September letzten Jahres die Kid Rock fertiggestellt habe, hatt sie am Vergangenen Wochenende ihr Feuertaufe. Junggesellenabschied Afterhour in meiner Kellerbar.
    Und dass was ich nie gedacht hätte wir haben die Bässe durchgebrannt. OK der Pegel war extrem, also nicht nur bei den Lautsprechern…..hehe.
    Kann man eine Schaltung löten um „zuviel Pegel“ zu verhindern?
    Ich weiß es gibt einen Lautstärkeregler, aber wie es im Rausch einer Party halt so ist, man glaubt, es geht noch mehr.

    Ich habe natürlich gleich zwei neue Bässe bestellt und sie sind schon eingebaut, ja, was soll ich sagen,
    einfach ein super Klang. Nochmal Danke für die Entwicklung und das wir Nicht Profis das nachbauen dürfen.

    Gruß Boris

    • admin auf 10. September 2021 bei 16:03
      Autor

    Hallo Boris,

    jaja, der Pegel halt… Es gibt zwar Limiter, die auf einen vorher eingestellten Pegel begrenzen, aber das ist bei einer preiswerten Kid Rock eher wenig sinnvoll. Sowas wird im professionellen Bereich genutzt und kostet viel Geld. Für die Kid Rock gilt, Pegel im Auge halten, oder im Zweifel neue TT bestellen. Die kosten ja zum Glück nicht viel…

    Viele Grüße,

    Alex

    • Bastian Wetzke auf 6. Februar 2022 bei 22:52

    Hallo Alex,
    Ich würde gerne die Kid Rock bauen. Ich will sie als Unterwegsbeschallung haben. Angeschlossen an ein Autoradio, eventuell unterstützt durch eine Endstufe, Strom kommt aus einer Autobatterie.

    Jetzt lese ich, dass Monacor den HT SP 272/8 aus dem Programm genommen hat. Gibt es ein Chassis, das man stattdessen nehmen kann?

    • admin auf 7. Februar 2022 bei 09:05
      Autor

    Hallo Bastian,

    den SP-272/8 hat Monacor leider aus dem Programm genommen. Somit wird die Kid Rock bald nicht mehr nachbaubar sein. Noch ist das aber möglich, da bei TLHP in Frankreich noch 7 Paare verfügbar sind. Danach kann man es nur noch auf dem Gebrauchtmarkt versuchen. Einen anderen BB kann man nicht einfach verwenden. Dazu müsste eine neue Weichenschaltung entwickelt werden.

    Viele Grüße, Alex

    • Bastian auf 7. Februar 2022 bei 21:50

    Hallo Alex,

    vielen Dank für Deine Antwort! Ich habe gleich mal für ein Boxenpaar die Chassis geordert. Gibt es eigentlich einen vergleichbar gutsortierten Händler in Deutschland, wie TLHP?

    Wenn die Boxen fertig sind, werde ich berichten. Das kann aber noch dauern – im Februar ist die unbeheizbare Garage einfach zu kalt zum bauen.

    Viele Grüße
    Bastian

    • admin auf 8. Februar 2022 bei 10:09
      Autor

    Hallo Bastian,

    schön, dass ich dir helfen konnte. Einen vergleichbaren Händler gibt es in D leider nicht. Es gibt einen großen, aber längst nicht so gut sortierten Anbieter in Karlsruhe, der jedoch für mich wegen seiner apothekenhaften Preisgestaltung weitgehend aus dem Raster fällt.

    Viele Grüße

    Alex

    • Tobi auf 22. Mai 2023 bei 13:19

    Hi Alex,

    vor ca. 4 Jahren habe ich die Kid-Rock nachgebaut. Sie haben mich bei meiner Haussanierung die letzten 2 Jahre ordentlich begleitet. Wie es bei solch rauen Umgebungen so ist, ist mir einer der Breitbänder kaputt gegangen.

    Alles halb so wild, ich hatte noch in einem Shop 2 ergattern können.

    Nun hatte der Sohn eine Party in der Garage und einer seiner Kumpels hat Blut geleckt und möchte auch so ein Kid-Rock Pärchen.

    Gibt es irgend eine Möglichkeit das mit einer Alternative zu realisieren?

    • admin auf 6. Juni 2023 bei 11:46
      Autor

    Hallo Tobi,

    sorry für die späte Antwort, aber ich war im Urlaub. Einen anderen BB kannst du nicht einfach nehmen. Dann müsste man die Weiche komplett neu entwickeln. Manchmal hilft aber Tante Google weiter. Ich habe z. B. recht schnell einen französischen Shop gefunden, in dem der SP-272/8 als verfügbar gelistet ist. Einfach mal googlen… SHOP IN FRANKREICH

    Gruß, Alex

    • Vince auf 19. Juni 2023 bei 15:09

    Hallo Alex,

    leider liefert dieser Shop nicht nach Deutschland und in andere Länder zu unverschämten Versandkosten (60€).
    Somit dürfte die Kid Rock wohl leider nicht mehr nachbaubar sein (hätte auch noch gerne ein Paar gebaut).
    Da du dein eigenes Paar vor geraumer Zeit veräussert hast (wenn ich mich da richtig erinnere), besteht wohl auch wenig Hoffnung das eine Kid Rock reloaded mit anderem Breitbänder kommt.

    Schade drum, das war wirklich ein sehr gelungenes low budget Spassprojekt.

    • admin auf 19. Juni 2023 bei 16:30
      Autor

    Hi,

    das ist natürlich schade. Eine andere Bezugsquelle kenne ich im Moment auch nicht. Einen direkten Nachfolger mit identischem TT habe ich zwar nicht, wohl aber die Wavecone MK2, die in allen Belangen nochmal einen drauf setzt.

    Viele Grüße, Alex

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