Da geht ein offenbar sehr motivierter Mensch ans Werk und baut ein Paar Lautsprecher. Dazu besorgt er sich durchaus brauchbare Markenchassis, fertigt für viel Geld ein Paar handwerklich tolle, und sehr ansprechende Gehäuse. Auch die Weichen baut er mit sehr viel Mühe und ebenfalls teuren Mundorf Bauteilen akribisch auf. Die Akribie geht sogar soweit, dass Kondensator- und Widerstandswerte auf Nachkommastellen genau zusammengestückelt werden. Die Werte selbst stammen hingegen aus einem der üblichen Weichenrechner. In dem Fall kann man nur hoffen, dass der stolze Konstrukteur darauf verzichtet hat, die Chassis zu verpolen. Nur dann nämlich führt die falsche Phasenlage dazu, dass sich die extreme Überhöhung im Bereich der Trennfrequenz durch Auslöschungen zu einem erträglichen Summenfrequenzgang addiert. Der um rund 5dB zu laute Hochtonbereich führt dann zu dem Phänomen, das weithin als „hervorragendes Auflösungsvermögen“ bezeichnet wird. Warum wollen eifrige aber unerfahrene DIY’ler einfach nicht glauben, dass Weichen aus dem Rechner nicht zu schönen Schwänen führen?
2 Kommentare
Für einen Moment dachte ich, du meinst hier mich.
Am Wochenende hatte ich einen Freund zu Besuch. Er war absolut begeistert von Lotte… von allen Dreien, versteht sich. Dagegen war Lotte eher weniger begeistert von Pink Floyd… oder einfach von der Lautstärke.
Ich lasse bald wieder von mir hören, wenn ich mit der MK weiterkomme.
Viele, liebe Grüße von Lotte, Peter und Familie!
Autor
Hallo Peter,
schön von dir zu hören. Du kannst beruhigt sein. Es geht keineswegs um dich und deine Entwicklung Lotte. Aber sei sicher, ich schreibe von einem realen Beispiel.
Dir, Lotte (mit Fell) und deiner Familie alles Gute
Viele Grüße, Alex